Wien, Schwarzch Die Testregion Vorarlberg wird in Wien genau beobachtet. Auch im Finanzministerium. Minister Gernot Blümel jedenfalls berichtet über die Erwartungen und erste Ergebnisse der Beobachtungen, die für ihn Anlass zu Optimismus sind: „Auf Basis der vorliegenden Daten und der Erfahrungen aus bisherigen Öffnungsschritten sehen wir einen positiven Zusammenhang zwischen der Mobilität und der wirtschaftlichen Entwicklung. Somit können wir davon ausgehen, dass der private Konsum in Vorarlberg gestiegen ist“ , so der Finanzminister bei seiner Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung.
Auch die Zahlen der bisherigen Hilfen und Förderungen in Vorarlberg hat Blümel parat. Von den rund 33 Milliarden Euro, die bisher an Hilfen überwiesen oder zugesagt wurden, es sind laut den Zahlen des Finanzministeriums knapp 950 Millionen Euro inklusive der Stundungen, die wie der Name schon sagt, natürlich nach der erfolgreichen Bekämpfung des Virus bezahlt werden müssen. Bei der Coronakurzarbeit sind Anträge von insgesamt 5724 Betrieben im Land eingelangt, die für mehr als 62.000 Arbeitnehmende ein Fördervolumen von 600 Mill. Euro haben. Laut AMS Vorarlberg wurden bislang 332 Mill. bereits an die Unternehmen ausbezahlt. Im Zuge des Umsatzersatzes sind insgesamt knapp 160 Mill. Euro an 10.000 Unternehmen in Vorarlberg geflossen, damit sollen Betriebe am Leben gehalten und Arbeitsplätze gesichert werden. Im Zuge des Härtefallfonds wurden in Vorarlberg über die Wirtschaftskammer 40.000 Anträge mit einem Gesamtvolumen von etwa 43 Mill. Euro abgewickelt. Vn-sca