Kopfzerbrechen über Mitarbeiter

Hoteliervereinigung sieht Lösung in Lohnkosten und Jahresarbeitsmodell.
Bregenz Die Mitarbeitersituation im Tourismus beschäftigt die Hoteliervereinigung in Vorarlberg. „Die Verfügbarkeit von Mitarbeitern bereitet uns momentan das größte Kopfzerbrechen“, so Vorsitzende Heike Ladurner-Strolz (Hotel Zimba, Schruns). Das war auch Thema eines Gesprächs mit Landesrat Christian Gantner. Der Wunsch der ÖHV ist dabei eine Lohnnebenkostensenkung, um die Nettolöhne zu erhöhen. Zudem wurde die Idee eines Jahresarbeitsmodells diskutiert, das für die Stammbelegschaft attraktiv sei. Man könne sich ein befristetes Kombilohnmodell vorstellen, aufbauend auf den Erfahrungen mit der Kurzarbeit. Auch die Investorenmodelle bereiten Sorge. Zweitwohnsitze dürften nicht die Oberhand gewinnen. Auch Genehmigungen für neue Hotels sollten im Kontext von Destinationsentwicklung und Mitarbeiterressourcen stehen.