Festspielbier ohne Mohrenkopf

Der Grund dafür liege jedoch nicht im Logo selbst.
Dornbirn Die Mohrenbrauerei ist wieder Partner der Bregenzer Festspiele und steuert ein eigenes Rigoletto-Bier bei. Das Session India Pale Ale (IPA) präsentiert sich in einer Vollummantelung, geschmückt mit Bild der Seebühne und dem Traditionsschriftzug der Brauerei. Das Bild-Logo sucht man jedoch vergebens.
Ursache nicht Markenprozess
Der Grund sei aber weder der laufende Markenprozess noch die Rücksicht auf das internationale Publikum der Festspiele, versichert Mohrenbrauerei-Marketingleiter Andreas Linder. „Die Produkte aus der Creativbrauerei sind immer nur mit dem Schriftzug versehen“, erklärt er. Diese wurde 2013 geschaffen, hier können die Mohrenbrauerei selbst wie auch externe eigene Kleinserien produzieren.
Ergebnisse Ende 2021
Beim Markenprozess selbst sei man bereits viele Schritte weiter seit der Expertenrunde, versichert Linder. „Nach aktuellem Planungsstand können wir rund um den Jahreswechsel erste Ergebnisse präsentieren“, erklärt der Marketingleiter. Hier agiere man mit kritischem Blick und Verantwortung gegenüber der Marke, aber auch dem Markt. „Es wird kein voller Relaunch, aber es wird doch starke Einschnitte geben“, verrät Linder. Das Logo sei schließlich nicht nur ein Wiedererkennungssymbol, sondern soll auch die Firmenwerte vermitteln. Dass sich diese im Lauf der Zeit verändern können und damit auch die Präsentation nach außen, sei normal und nachvollziehbar. Der Hauptaugenmerk werde aber darauf ruhen, wie die Marke auftreten müsse, um ihre Werte klar zu vermitteln. Nur wenn diese allen Marktteilnehmern klar sind, lasse sich künftig die Diskussion vermeiden, für was die Mohrenbrauerei einstehe. Inwiefern sich dies im Logo widerfindet, wird sich in eingen Monaten zeigen. VN-RAU