Weniger Beschäftigte in Liechtenstein

Im Krisenjahr 2020 schrumpfte der Arbeitsmarkt im Fürstentum leicht.
Vaduz Der Arbeitsmarkt in Liechtenstein ist dynamisch. Seit dem Jahr 1997 ist er kontinuierlich gewachsen, einen Einbruch gab es 2009, damals nahm die Zahl der Arbeitnehmer um 2,2 Prozent ab. Und auch im Coronajahr 2020, wie das Amt für Statistik in Vaduz nun bekannt gab. Die Zahl der Arbeitsplätze nahm im letzten Jahr um 0,7 Prozent oder 277 ab – von 40.605 auf 40.328. Die Einwohnerzahl beträgt 39.055 Einwohner. Damit ist Liechtenstein eines der ganz wenigen Länder auf der Welt, die mehr Beschäftigte als Einwohner zählen.
56 Prozent der Arbeitnehmer im kleinen Nachbarland sind Pendler, 38 Prozent davon fahren aus Österreich zu ihrem Arbeitsplatz, 58,1 Prozent der Zupendler sind aus der Schweiz und 2,8 Prozent aus Deutschland. Umgekehrt schaut es anders aus. Nur 2174 Liechtensteiner pendeln ins benachbarte Ausland, 94,9 Prozent davon in die Schweiz.
63 Prozent der Beschäftigten in Liechtenstein arbeiten im Dienstleistungssektor, 36 Prozent in der Industrie und lediglich 0,6 Prozent in der Landwirtschaft. 40 Prozent der Beschäftigten sind weiblich und 30 Prozent arbeiten in Teilzeit. Bei den Frauen arbeitet jede Zweite in Teilzeit, bei den Männern 15 Prozent. VN-sca