Wie Aufträge im Land vergeben werden können

Markt / 10.02.2022 • 19:35 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Wie Aufträge im Land vergeben werden können
Wirtschaftslandesrat Marco Tittler, Gemeindeverbandspräsidentin Bgm. Andrea Kaufmann und Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler mit dem Vergabehandbuch.  VLK

Leitfaden soll öffentliche Auftraggeber bei regionaler Vergabe unterstützen.

Bregenz Aufträge, vor allem am Bau, in der Höhe von weit über 100 Millionen Euro werden jährlich alleine von den Vorarlberger Gemeinden vergeben. Am liebsten an heimische Unternehmen, wie die Vorsitzende des Gemeindeverbands, die Dornbirner Bürgermeisterin Andrea Kaufmann, informiert. Doch das ist nicht einfach. Denn das Bundesvergabegesetz und EU-Vorschriften, die, so Wirtschaftskammer-Präsident Hans Peter Metzler, sehr kompliziert sind, schieben dem oft einen Riegel vor.

Damit die Auftragsvergabe legal gelingt, braucht es einen Leitfaden. Den hat die Wirtschaftskammer Vorarlberg nach langer und intensiver Beschäftigung mit allen rechtlichen Fragen nun vorgelegt. „Jede öffentliche Vergabe an ein regionales Unternehmen stärkt die Gemeinschaft insgesamt und ist ein wichtiger Beitrag zur Regionalität“, begrüßt Landesrat Marco Tittler das Handbuch: „Hier geht es um Wertschöpfung und Kaufkraft in der Region, um Nahversorgung und Arbeitsplätze.“ 

Dabei wurde an alles gedacht. Es gibt ganz konkrete Beispiele, wie Aufträge durch eine Splittung von Losgrößen regional vergeben werden können, und praktische Beispiele dazu. Außerdem wurde bei der WISTO eine Impulsgruppe eingerichtet. Dort erfolgt ein Austausch über Möglichkeiten zur weiteren Bewusstseinsbildung, aber auch für Maßnahmen bei Weiterbildung und Unterstützung in Vergabeprozessen.

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