Noch eine Million bis zur Normalität

Wintersaison 2021/22: 27,2 Prozent weniger Nächtigungen als vor Corona.
Wien, bregenz Zunächst die Pandemie, nun der Ukraine-Krieg, das macht aufkeimende Hoffnungen auf eine baldige Rückkehr zur Normalität zunichte, auch im heimischen Tourismus.
Schon aufgrund von Corona lagen die Buchungen in der bisherigen Wintersaison 2021/22 (November bis Februar) mit nur 33,2 Millionen Nächtigungen um fast 40 Prozent nach wie vor deutlich unter dem Vorkrisenniveau im Winter 2019/20, wie aus vorläufigen Daten der Statistik Austria hervorgeht.
Vorarlberg minus 28 Prozent
In Vorarlberg ist das nicht grundlegend anders, aber etwas besser als im Bundesdurchschnitt. Gegenüber der Vor-Corona-Situation ist die Zahl der Nächtigungen im Zeitraum November 2021 bis Februar 2022 um 27,7 Prozent auf 2,605 Millionen zurückgegangen (2019/20: 3,602 Millionen). Die dazwischen liegende Saison 2020/21 war für die Tourismusbetriebe und -regionen durch die Lockdown-Maßnahmen ein Totalausfall.
Mit einem Minus von 18,2 Prozent ist das Kleinwalsertal in der noch andauernden Saison bisher am besten gefahren, am Arlberg sind die Nächtigungen um 22 Prozent zurückgegangen. Am stärktsten gingen die Nächtigungen in der Destination Bodensee-Vorarlberg mit 46,7 Prozent zurück. Die Tendenz zeigt nach oben, Unsicherheitsfaktoren sind aber der Ukraine-Krieg und die deshalb ständig steigenden Kosten sowie der Mitarbeitermangel.
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