In welcher Gärtnerei ein frischer Wind weht

Markt / 20.07.2022 • 19:00 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
In welcher Gärtnerei ein frischer Wind weht
VN/Rhomberg

Generationswechsel und Neustrukturierung.

Mäder Der Sohn übernimmt das Familiengeschäft als neuer Geschäftsführer und Alleineigentümer und werden mit dessen eigenem Geschäft zu einer Holding zusammengeführt.

Beim 1968 gegründeten Familienunternehmen Rosen Waibel mit Sitz in Mäder gehen dieser Tage Generationswechsel und Neustrukturierung über die Bühne. Marco Waibel, Sohn des langjährigen geschäftsführenden Gesellschafters Erich Waibel, ist neuer Geschäftsführer und Mehrheits- bzw. Alleineigentümer der Rosen Waibel Handels GmbH und der Waibel Produktions GmbH.

Im Betrieb in Mäder wird derzeit erweitert. Regionale Produktion wird auch künftig großgeschrieben.  <span class="copyright">FA</span>
Im Betrieb in Mäder wird derzeit erweitert. Regionale Produktion wird auch künftig großgeschrieben.  FA

Marco Waibel hat in den vergangenen 15 Jahren sein eigenes Unternehmen Waibel Floristik in Münchendorf (NÖ) aufgebaut. Dort sind mittlerweile etwa 95 Mitarbeitende beschäftigt. Der Umsatz dieses Standorts belief sich im Vorjahr auf rund 32 Millionen Euro. Die Firma produziert und vertreibt wie der elterliche Betrieb vor allem Schnittblumen. Zu den Abnehmern zählen u. a. alle großen Einzelhandelsketten in Österreich. Waibel Münchendorf macht fast fünfmal so viel Umsatz wie die Waibel-Firmen in Mäder, die 47 Mitarbeitende beschäftigen.

Die Rosen-Waibel-Firmen in Mäder werden wie die Waibel Floristik in einer Holding zusammengeführt. „Wir sorgen damit für eine schlanke und klare Eigentümerstruktur“, so Marco Waibel. Bereits unter dem Holding-Dach ist Waibel Holland B.V. mit drei Mitarbeitenden und 6,4 Mill. Euro Umsatz im Jahr 2021. In Mäder wird momentan der Betrieb in Richtung Einzelhandels- und Großhandelsstrukturen umgebaut, die Produktionsbereiche bestehen weiter, zudem gibt es neue Sozial- und Schulungsräume sowie eine neue Hackschnitzelheizung samt PV-Anlage. Investiert werden sechs Mill. Euro.

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