17.400 Vorarlberger arbeiten als Grenzgänger

Markt / 27.07.2022 • 18:12 Uhr / 1 Minuten Lesezeit
Herbert Fechtig, Obmann des Vorarlberger Grenzgängerverbandes.
Herbert Fechtig, Obmann des Vorarlberger Grenzgängerverbandes.

Schwarzach 17.400 Grenzgänger gibt es in Vorarlberg, 8500 arbeiten in Liechtenstein, 8000  in der Schweiz, 900 in Deutschland. Mit Corona habe sich die Zahl nicht groß verändert, sagt Herbert Fechtig, Obmann des Vorarlberger Grenzgängerverbandes.

Positiv wertet er, dass Homeoffice für Grenzgänger erleichtert wurde. Dennoch würde er sich mehr Zusammenarbeit der Ministerien der verschiedenen Länder wünschen. Ein großes Thema sei das Pflegegeld. „Wenn jemand nur im Ausland gearbeitet hat und keine österreichischen Pensionsversicherungszeiten hat, bekommt er kein Pflegegeld“, so Fechtig.

Ist die Schweiz nun ein Arbeitsparadies, wie viele glauben? Es gebe sehr wohl auch Nachteile, sagt Fechtig. „Viele Firmen haben eine 45-Stunden-Woche, es gibt weniger Ferien und Feiertage und oft nur 13 Monatsgehälter.“

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