MyRobotcenter-Fortbestand gesichert

Gläubiger nahmen Sanierungsplan von MyRobotcenter an.
Götzis Gute Nachrichten für myRobotcenter mit Hauptsitz in Götzis: Im Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung, das am 18. Mai eröffnet wurde, haben die Gläubiger am Donnerstag, den angebotenen Sanierungsplan angenommen.
Dieser lautet wie folgt: 30 Prozent, zahlbar in vier Teilquoten. Die erste Teilquote zu zehn Prozent ist am 31. Dezember 2022 fällig, weitere zwei Teilquoten zu je fünf Prozent sind bis zum 30. Juni 2023 bzw. 31. Dezember 2023 zu bezahlen. Die letzte Quote zu zehn Prozent ist bis zum 31. Mai 2024 zu begleichen. Die Sanierungsverwalter Surena Ettefagh und seine Stellvertreterin Eva Maria Müller haben im Verfahren Forderungen der Gläubiger in Höhe von rund 11,4 Millionen Euro anerkannt. Das Erfüllungserfordernis soll, so der nun abgesegnete Sanierungsplan, durch den Fortbetrieb erwirtschaftet werden.
„Für die Gläubiger ist diese Lösung wesentlich attraktiver, weil im Falle einer Zerschlagung des Unternehmens die Quote viel niedriger ausfallen würde“, erklärt die Leiterin des KSV1870 Standortes Feldkirch, Victoria Schuchlenz.
Das Unternehmen hat bereits erste Reorganisationsmaßnahmen umgesetzt (die VN berichteten). So konnten Personal- und weitere Fixkosten beträchtlich verringert werden, außerdem verfügt das Unternehmen über einen großen Warenbestand, der mittels des ebenfalls schon wieder gestarteten Onlinehandels gewinnbringend umgesetzt werden soll. Das Unternehmen beschäftigt 14 Mitarbeiter.
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