Wer die besten Botschafter für das gastronomische Vorarlberg sind

Botschafter des Landes: Köche tragen den Ruf der Destination in die Welt hinaus.
München, Lech, Hard Die Ambitionen der Vorarlberger Touristiker sind groß: Man müsse sich sehr hohe Ziele setzen, um z. B. Europas Gastgeber Nr. 1 zu werden. Dazu zählt unbedingt die Qualität der heimischen Gastronomie.
Die Köche und hoffentlich bald auch die Servicekräfte reüssieren auch international. Im Zentralorgan der deutschsprachigen Gourmets, der Zeitschrift “Der Feinschmecker” wird in der neuesten Ausgabe die Bregenzerwälderin Sigi Schelling als “First Lady” der Münchner Gastronomie als “Köchin des Monats” gefeiert. Ihre Restauranttipps: Gleich drei Vorarlberger Betriebe. Nur zwei Monate zuvor wurde Max Natmessnig von Rote Wand Chef´s Table als Koch des Monats vorgestellt. Der junge Koch, vom Gault Millau mit vier Sternen und als Koch des Jahres in Österreich ausgezeichnet, kocht noch bis September in Zug.

Patron Joschi Walch hat am Donnerstag seinen Nachfolger vorgestellt: Julian Stieger ist ab Oktober neuer Küchenchef am Rote Wand Chef’s Table. Stieger ist 28 Jahre alt und war zuletzt einer der Sous-Chefs im heuer besten Restaurant der Welt, dem Geranium in Kopenhagen mit 3 Michelin Sternen.
Das Interesse auf Vorarlberg gelenkt hat aber auch Heino Huber, der nun auf die Hohentwiel zwei weitere Vorarlberger Spitzenköche eingeladen hat, die Vorarlberg vor den Vorhang holen: der Dornbirner Dieter Koschina, der, so ein portugiesischer Kollege, “die Sterneküche in Portugal erfunden hat”, und der Harder Peter Hagen-Wiest, dessen Wirkungsstätte, das Restaurant Amolitte im Europapark Rust, in Deutschland zum Restaurant des Jahres gekürt wurde.