Wo jetzt Platz geschaffen wird für den PV-Boom

Markt / 14.08.2022 • 08:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
<p class="caption">Bei Doma vkw und Enst Schweizer GmbH wird das Firmengebäude optimiert.  <span class="copyright">Fa</span></p>

Bei Doma vkw und Enst Schweizer GmbH wird das Firmengebäude optimiert.  Fa

PV-Firmen rüsten sich für die Zukunft. Erweiterung in Satteins, Grundstück in Nenzing gesichert.

Satteins In Satteins hat sich ein Zentrum für die prosperierende PV-Branche entwickelt. Neben Doma vkw und der Schwesterfirma Ernst Schweizer GmbH hat sich im Gewerbegebiet auch das Unternehmen aerocompact angesiedelt, das gerade den Betrieb erweitert. Das tun auch Schweizer und Doma vkw, die nicht nur über eine starke Nachfrage im Moment, sondern aufgrund der Energie- und Klimawende mit einer langfristig starken Nachfrage rechnen.

Grundstück in Nenzing

Der Absatz des PV-Montagesystems MSP von Schweizer hat in den vergangenen Jahren markant zugenommen. Um die steigende Nachfrage bewältigen zu können, baut Schweizer gegenwärtig in Satteins aus. Für das weitere Wachstum hat das Unternehmen in Nenzing außerdem eine Grundreserve erworben. Das Unternehmen, das international tätig ist, verfügt mit der Tochtergesellschaft Ernst Schweizer GmbH in Satteins über ein Vertriebszentrum für das europaweit erfolgreiche PV-Montagesystem der Produktfamilie MSP. Das ebenfalls dort angesiedelte Schwesterunternehmen DOMA vkw Energietechnik GmbH ist in Vorarlberg ein expandierender Anbieter für die Umsetzung von Photovoltaik-Anlagen. Bereits vor einem Jahr wurde mit der Erweiterung in der Walgaugemeinde begonnen. Dadurch könne die Abwicklung des Geschäfts in der geographischen Mitte Europas wirtschaftlich optimiert, das Wachstums-Potenzial besser ausgeschöpft und die ambitionierte Zielsetzung für MSP erreicht werden. Die erweiterte Infrastruktur werde in diesem Jahr laufend in Betrieb genommen und sei bis Ende Oktober abgeschlossen.

Mit Blick auf die mittel- und langristig nötigen Kapazitäten hat Schweizer außerdem eine Landreserve im Nenzing im Baurecht erworben. Mit einer Fläche von rund 19.000 Quadratmeter und in unmittelbarer Autobahnnähe ist das Grundstück ideal geeignet für die Ausbaupläne, die bis ins Jahr 2030 die Erhöhung auf rund 100 Arbeitsplätze vorsehen. Bis Mitte 2023 wird entschieden, wie die Flächen und Gebäude in Nenzing und Satteins optimal genutzt werden können. Ernst Bertsch, Geschäftsführer Ernst Schweizer GmbH:
„Der Landerwerb bildet eine wichtige Grundlage, damit wir unsere Präsenz in Vorarlberg trotz international kompetitiven Umfelds stärken und unsere führende Rolle festigen können. Mich freut besonders, dass wir so über die kommenden Jahre in Vorarlberg zahlreiche neue Arbeitsplätze anbieten können.“

Nächste Wachstumsphase

Samuel Schweizer, Vorsitzender der Unternehmensleitung, unterstreicht die unternehmerische Dimension des Landerwerbs: „Die erfreulichen Marktperspektiven erlauben es uns, bereits jetzt die nächste Wachstumsphase zu planen. Die Landreserve in Nenzing eröffnet dafür die nötigen strategischen Optionen. Wir sind überzeugt, damit die Weichen stellen zu können, damit unser Geschäft längerfristig profitabel wachsen kann. Gleichzeitig können wir mit dem zusätzlichen Standort unserer Rolle als Energiewendemacher noch besser gerecht werden: Da im Produktionsprozess des Aluminiums für das Montagesystem MSP nur Strom aus erneuerbaren Energiequellen eingesetzt wird, leisten wir dank der Volumensteigerung einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung der Klimabilanz im Vergleich zu herkömmlich produzierten Systemen.“