Sommertourismus im Aufwind

VN/Paulitsch
Der Juli war fast so gut wie vor der Coronakrise.
Bregenz Der aktuelle Tourismusbericht der Landesstelle für Statistik zeigt: Der Juli 2022 war für den Tourismus in Vorarlberg ein überaus erfolgreicher Monat. Insgesamt fanden im Juli rund 277.800 Gäste den Weg nach Vorarlberg, verglichen mit dem Jahr 2021 macht das eine Steigerung von 16,5 Prozent aus. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat (Juli 2019) wurden in Vorarlberg nur 3100 (-1,1%) weniger Ankünfte verzeichnet. Sowohl bei der Gegenüberstellung der Gästezahlen bei den gewerblichen Ferienwohnungen, als auch in Hotels und Gasthöfen konnte demnach eine Steigerung zum Vorkrisenergebnis erreicht werden.
7,8 Prozent mehr
Laut den Vorarlberger Tourismusbetrieben wurden im Monat Juli 2022 rund 931.200 Übernachtungen registriert, was einem Plus von 7,8 Prozent gegenüber dem Juli 2021 bedeutet. Im Vergleich zum Vorkrisenmonat (Juli 2019) macht das eine Minderung von nur 9,5 Prozent aus. Der positive Trend im Tourismus konnte der Statistik zufolge weiter aufrechterhalten werden, was sich daran zeigt, dass alle Segmente, außer die privaten Ferienwohnungen, Übernachtungszuwächse verzeichnen konnten, verglichen mit dem Vorjahr. Tourismuslandesrat Christian Gantner betonte dabei die Bedeutung des Wirtschaftszweigs als „regionaler Wertschöpfungsmotor“ und als „Energiequelle für unsere Lebensraum-Entwicklung, insbesondere im ländlichen Raum“. Die Sommersaison 2022 in den Monaten Mai bis Juli schneidet (Stand August) ebenfalls überaus erfolgreich ab. Insgesamt wurden in den drei Monaten rund 602.000 Gäste in den Tourismusbetrieben Vorarlbergs in Empfang genommen, was einer Steigerung von 53,3 Prozent gegenüber 2021 entspricht.
Tourismus in Zahlen
277.800 Gäste kamen im Juli nach Vorarlberg. Das sind 16,5 Prozent mehr als im Juli des Vorjahres.
931.200 Übernachtungen wurden im Juli von den Tourismusbetrieben im Land registriert.
602.000 Gäste wurden von Mai bis Juli in Vorarlberg empfangen. Das entspricht einer Steigerung von 53,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.