freiform beschleunigt Sanierung

Werkzeugbauer mit starker Auftrags- und Umsatzlage.
Dornbirn Der Werkzeughersteller freiform hat seine Sanierung früher als geplant abgeschlossen. Der mit den Gläubigern vereinbarte Sanierungsplan konnte Mitte September und damit ein Jahr vor der eigentlichen Frist erfüllt werden. Der Grund sei die sehr gute Auftrags- und Umsatzlage.
In die Sanierung war das Dornbirner Unternehmen gerutscht, weil man als Zulieferer der Elektronikbranche unter den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Krise gelitten hatte. Dadurch kam es 2021 zu Lieferverzögerungen und Auftragsstornierungen.
Interne Optimierungen
Mit Einleitung des Sanierungsverfahrens habe man intern Restrukturierungsmaßnahmen eingeleitet. „Wir haben in den letzten Monaten alles darangesetzt, uns weiterzuentwickeln und Prozesse zu optimieren. Und das mit Erfolg: Die Umsatzlage ist ausgezeichnet. Auch die anziehende Wirtschaftslage macht sich deutlich bemerkbar“, erklärt Geschäftsführer Marco Ebnicher. Heimische Industriebetriebe würden im Vergleich zu früher nun öfters auf regionale Lieferanten setzen. „Das kommt uns natürlich zugute.“
freiform beschäftigt derzeit sieben Mitarbeitende, die auch während der Sanierung in Beschäftigung waren, und ist auf Werkzeug- und Spritzgusslösungen spezialisiert, unter anderem für die Bereiche Elektronik, Lichttechnik, Verpackung oder Kosmetik. Darüber hinaus bietet man auch Oberflächenbearbeitung an.