Was Vorarlberger Firmen TUN

Mit der Gründung des Vereins TUN wollen 22 Firmen ein Zeichen für Energiewandel setzen.
Dornbirn Netto-Null bis 2030: 22 führende Unternehmen Vorarlbergs mit zusammen 19.000 Mitarbeitern setzen ein unübersehbares Zeichen und sind von der klimaneutralen Energiezukunft des Landes überzeugt. Mit der Gründung des Vereins „TUN. Green Deal Vorarlberg“ setzen sie ein Zeichen für den Wandel. Die ersten Schritte sind getan: Bei der Präsentation am 14. Oktober stellte TUN konkrete Maßnahmen und Prüfinstrumente für die Transformation zur europäischen Modellregion vor.
Klimaneutralität bis 2030
Die Gründungsmitglieder präsentierten ihre Pläne im Rahmen des „Festivals zur Entwicklung der Zukunft“ in der CampusVäre in Dornbirn. „Jetzt ist Zeit zu handeln, nicht erst morgen. Wir gehen mutig voran, sprechen brennende Themen an, diskutieren auf Augenhöhe und gestalten gemeinsam eine lebenswerte Zukunft“, betont Vorarlbergs Unternehmer des Jahres 2022, Jürgen Sutterlüty, die Motivation für die Gründung.
Vereinsmitglieder der ersten Stunde sind international tätige Vorarlberger Industrieunternehmen wie Alpla, Blum, Gebrüder Weiss, Getzner Holding, Haberkorn, Pfanner Getränke, Rauch Fruchtsäfte und Rhomberg Bau sowie regionale Größen wie Schwärzler Hotels, Tomaselli Gabriel Bau oder Lebensmittelhändler Sutterlüty. Zu den Gründungsmitgliedern zählen außerdem die Vorarlberger Sparkassen, die VLV, illwerke vkw sowie die Wirtschaftskammer Vorarlberg. „Wir freuen uns über alle, die mitmachen, und brauchen jeden Einzelnen auf dem Weg in die Zukunft“, appelliert Sutterlüty.
Die TUN-Mitglieder sind sich einig: Veränderung ist möglich. Dazu steigen sie möglichst rasch aus fossilen Energieträgern aus und setzen auf erneuerbare Energien, fördern umweltfreundliche Mobilität, Biodiversität und regionale Bio-Lebensmittel und bauen und sanieren künftig ökologisch und energieeffizient. Ein öffentliches Dashboard soll künftig Energieflüsse, Treibhausgas-Emissionen und ökonomische Betrachtungen abbilden. Energieexperte Christof Drexel gab bei der Auftaktversammlung erste Einblicke in die beiden Steuerungsinstrumente.
Bis 2030 soll in Vorarlberg nur noch so viel CO2 ausgestoßen werden, wie auch wieder gebunden werden kann. Um die Netto-Null zu erreichen, betrachtet der neu gegründete Verein, dessen Obmann der Bregenzer Bauunternehmer Hubert Rhomberg ist, alle von Vorarlberg verursachten Emissionen.


Mitglieder TUN
Green Deal Vorarlberg
11er Nahrungsmittel, AAT, Alpla, Bäckerei Mangold, Blum, Gebrüder Weiss, Getzner Holding, Haberkorn, illwerke vkw, IMA Schelling, Inhaus, Mawera, Pfanner Getränke, Rauch Fruchtsäfte, Rhomberg Bau, Rondo Ganahl, Schwärzler Hotels, Sutterlüty – Mein Ländlemarkt, Tomaselli Gabriel Bau, Vorarlberger Landes-Versicherung, Vorarlberger Sparkassen, Wirtschaftskammer Vorarlberg
Weitere Informationen
www.tun.green