Wie der Vorarlberger Handel der Konkurrenz Paroli bietet

Markt / 27.10.2022 • 05:00 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Robert Küng stellte Maßnahmen für den regionalen Handel vor. <span class="copyright"> VLK</span>
Robert Küng stellte Maßnahmen für den regionalen Handel vor.  VLK

Nahversorgungsförderung wird erhöht, Aktionen geplant.

Bregenz „Wir stellen uns den Herausforderungen und setzen alles daran, den regionalen und lokalen Handel zu stärken“, sagt Wirtschaftslandesrat Marco Tittler, der am Dienstag zusammen mit Robert Küng, Obfraustellvertreter der Sparte Handel in der WKV, Maßnahmen vorstellte, um die Ankündigung Realität werden zu lassen.

So wird die Digitalisierung regionaler Gutscheinsysteme intensiv vorangetrieben. Zugleich startet die „Ländleshopper“-Kampagne der Sparte Handel in der WKV in erweiterter Form durch. Außerdem will das Land die Betriebskostenförderung für Nahversorger um zehn Prozent erhöhen. Im Rahmen der Nahversorgungsförderung werden rund 50 Lebensmittelgeschäfte und Dorfläden unterstützt. Sie erhalten vom Land Zuschüsse zu ihren Betriebskosten, für bauliche Investitionen sowie für Zustelldienste und für Wirtschafts- und Werbegemeinschaften. Gefördert wird auch der Verein für dörfliche Lebensqualität. 1,6 Millionen Euro sind dafür aktuell budgetiert. Für das Jahr 2023 ist eine Erhöhung der Betriebskostenförderung um zehn Prozent vorgesehen, verspricht Tittler.

Und nicht nur das. Die Plattform „Blühende Stadt- und Ortszentren“ hat mit der WKV und der Marke Vorarlberg einen Webshop entwickelt, der Unternehmen, Vereinen etc. die Möglichkeit gibt, Gutscheine aus unterschiedlichen Regionen in einem einzigen Bestellvorgang zu erwerben, hofft Küng auf rege Teilnahme an der Aktion für die Nahversorgung.