Deshalb muss Markus Kegele auf den Integrationspreis warten

Integrationsfonds und -Ministerin zeichnen umstrittenes Vorarlberger Projekt aus und rudern zurück.
Wien, Stuben Das Qualifizierungsprogramm für Gastronomie und Hotellerie, das der Stubener Hoteliers Markus Kegele zusammen mit dem WIFI für Menschen aus der Ukraine durchführte, hat den Österreichischen Integrationspreis in der Kategorie „Beschäftigung und Arbeitsmarkt“ bekommen.
Der Preis wurde verliehen, das zeigen Fotos von Kegele mit Integrationsministerin Susanne Raab, dem Direktor des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF), Franz Wolf und dem Preis.

So weit so gut: Doch das Projekt, das mit seiner hohen Anstellungsquote ausgewählt wurde, steht nach wie vor im Zentrum von Ermittlungen wegen einer Sachverhaltsdarstellung, die an die Staatsanwaltschaft ging. Der Vorwurf lautet auf die vermeintliche Ausbeutung von Kursteilnehmerinnen.
Die Ermittlungen dauern an, bei den Beschuldigten habe sich die Staatsanwaltschaft bislang nicht gemeldet. Nun teilt der ÖIF mit, dass die Auszeichnung bis zur vollständigen Aufklärung der Vorwürfe ausgesetzt ist.
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