1zu1 erhöht die Taktzahl und zählt bis 50.000

Hightech-Firma investiert rund 1,5 Millionen Euro in Anlagen.
Dornbirn Der Dornbirner 3D-Druck-Pionier 1zu1 setzt seinen Wachstumskurs fort: Mit drei neuen Anlagen steigert das Hightech-Unternehmen die Produktionskapazität um über 30 Prozent und entlastet das Personal. Rund 1,5 Millionen Euro investiert 1zu1 in die Optimierung des Maschinenparks durch die neueste Technologie.
1zu1 nutzt die seit Kurzem verfügbare Strahlanlage „Powershot Performance“ zur Pulverentfernung nach Fertigung der Teile im 3D-Druck. Das effizienteste System am Markt reduziert die Arbeitszeit pro Auftrag um bis zu 20 Prozent. Damit schafft 1zu1 den nächsten Schritt auf dem Weg zur industriellen Serienfertigung im 3D-Druck. „Wir realisieren in wenigen Tagen bis zu 50.000 Stück hochpräzise, komplexe und individuell anpassbare Teile für vielfältige Anwendungsbereiche“, erklärt 1zu1-Geschäftsführer Wolfgang Humml.
Optimiert und effizient
„Die Optimierung spart uns bis zu vier Stunden Handarbeit pro Tag, beschleunigt den Produktionszyklus und eröffnet damit weitere Fertigungspotenziale“, berichtet Philipp Schelling, Fertigungsleiter im 3D-Druckverfahren SLS. Mit der Investition in das dritte leistungsstarke Laser-Sinter-System EOS P500 und eine zweite Färbeanlage vergrößert 1zu1 die Produktionskapazität im 3D-Druck um ein Drittel. Durch die neuen Maschinen entstehen auch zwei neue Arbeitsplätze.
Technologischer Vorsprung
Die weltweit schnellste Aufbaurate, die präziseste 3D-Druck-Technologie, Qualitätssicherung via Computertomographie, chemische Glättverfahren und nun das effizienteste Strahlverfahren: 1zu1 setze auf höchste Qualität, technologischen Vorsprung und ermögliche damit die Produktion von Serienbauteilen. „Die Entwicklungen im 3D-Druck sind enorm. Wir wollen das volle Potenzial ausschöpfen, sind immer auf der Suche nach Innovationen, erweitern unser Materialportfolio und verschaffen unseren Kunden so Wettbewerbsvorteile“, betont 1zu1-Innovationsmanager Markus Schrittwieser.

1zu1 Fakten
Gegründet 1996 von Wolfgang Humml und Hannes Hämmerle (bis heute Geschäftsführer)
Eigentümer Seit 2022 Prototal-Gruppe (Schweden)
Mitarbeitende 160
Kunden Medizin- und Labortechnikkonzerne, Geräte- und Powertoolhersteller, Industriegüterproduzenten.
Du hast einen Tipp für die VN Redaktion? Schicke uns jetzt Hinweise und Bilder an redaktion@vn.at.