Diese Branche ist auf dem Weg zu alter Stärke

Nach gutem Saisonstart weitere Zugewinne in den Vorarlberger Wintersportdestinationen.
Bregenz, Dornbirn Es ist nur ein Zwischenergebnis, aber es lässt die Branche hoffen.

Im Tourismus hofft man auf einen starken Saisonabschluss mit guten Verhältnissen für den Frühjahrsskilauf. VN/Stiplovsek
252.900 Gäste (+29 Prozent im Vergleich zum Jänner 2022) mit über 1,12 Millionen Übernachtungen (+28,5 Prozent) listet die Tourismusstatistik für den Jänner 2023 auf. Auch wenn man Zwischenbilanz über die laufende Wintersaison (November, Dezember 2022 bis Jänner 2023) zieht, zeigen die Zahlen nach oben. Laut dem aktuellen Tourismusbericht der Landesstelle für Statistik haben die Vorarlberger Tourismusbetriebe in der laufenden Wintersaison rund 514.500 Gäste mit 1,96 Millionen Übernachtungen gezählt, das sind im Vergleich zum letzten Winter um 44,3 Prozent mehr Ankünfte und um 30,6 Prozent mehr Nächtigungen.
Ganz wichtig für eine richtige Einordnung: Der Vergleich mit der Vor-Coronasaison 2019: Die Betriebe holen auf – gegenüber 2019 beträgt das Minus nur noch 2,7 Prozent. Und das trotz schwierigster Schneelage. Dieses Ergebnis war nicht unbedingt zu erwarten, stellen Tourismuslandesrat Christian Gantner und Tourismusdirektor Christian Schützinger fest: „Vielen Dank unseren Gastgeberinnen und Gastgebern, der Seilbahnwirtschaft und der ganzen ,Vorarlberger Tourismusfamilie‘ für ihren großartigen Einsatz. Durch ihr Engagement konnte ein sehr positives Ergebnis erzielt werden“.

Sehr erfreulich ist für Schützinger die Entwicklung der Hauptherkunftsmärkte, „insbesondere der Niederlande, wo wir ein großes Plus verzeichnen konnten. Bei Inländern und unseren deutschen Nachbarn ist das Urlaubsland Vorarlberg gleichbleibend beliebt.“ Bei den Schweizer Gästen gebe es noch Potenzial, sagt er, Tschechien, die Slowakei und Polen holen hingegen wieder auf.
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