Dieses Möbelhaus hat sich ganz neu aufgestellt

Markt / 28.02.2023 • 16:35 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Wie teuer die Neugestaltung des Hauses war, verrät Kika nicht. Beim letzten Umbau waren es rund sieben Millionen Euro.<span class="copyright"> VN/PS</span>
Wie teuer die Neugestaltung des Hauses war, verrät Kika nicht. Beim letzten Umbau waren es rund sieben Millionen Euro. VN/PS

Statt Möbel auszustellen werden jetzt im Dornbirner Möbelhaus Wohnwelten inszeniert.

Dornbirn, St. Pölten Das vergangene Wochenende war quasi die Generalprobe, richtig los geht es ab morgen, Donnerstag, im Kika-Möbelhaus in Dornbirn. Bei der Eröffnung des runderneuerten Hauses in bester Lage am Dornbirner Messekreisverkehr werde der Kunde von Donnerstag bis Samstag eine neue Wohnwelt kennenlernen, verspricht Kika-Österreich-Geschäftsführer Reinhold Gütebier im Gespräch mit den VN. Im Zuge der mehrmonatigen Umbauphase wurde etwa die Küchenabteilung um gleich 30 Prozent vergrößert. “Die Gewichtung hat sich in den Corona-Jahren deutlich verschoben. Den Menschen ist der Wohnraum Küche viel wichtiger geworden. Das berücksichtigen wir”, so Gütebier und auch die Präsentation des Angebots habe ein anderes Gesicht bekommen.

Kika-Chef Reinhold Gütebier: Kika Dornbirn ist rundum selbstständig.<span class="copyright"> FA/Hofer</span>
Kika-Chef Reinhold Gütebier: Kika Dornbirn ist rundum selbstständig. FA/Hofer

In den letzten Jahren sei auch festgestellt worden, dass die Konsumenten bereit sind, deutlich mehr in ihre vier Wände zu investieren. Dem sei bei der Neugestaltung ebenfalls Rechnung getragen worden, etwa mit einem breiteren Angebot exklusiver Marken wie Voglauer, Team 7 und Ada, die gleichzeitig die Nachfrage nach österreichischen, also regionalen Möbeln weiter abdecken können. Das komme auch bei der Schweizer Kundschaft gut an, so der Kika-Boss: “In Dornbirn sind über 20 Prozent der Kunden aus der Schweiz und Liechtenstein, das rechtfertigt auch ein preislich etwas höher angesiedeltes Sortiment. Der Standort Dornbirn performe sehr gut, so Gütebier. Auch die geographische Entfernung zu den anderen Standorten habe man gelöst: Kika Dornbirn wird quasi autark geführt: Planung, Montage, Lager – alles wird direkt vor Ort gemanagt. Der Wirtschaftsraum könne durchaus Überlegungen einer Expansion, z. B. mit Leiner anzustellen, derzeit gebe es allerdings keine Pläne, dafür.

Der Umbau hat bei Kika übrigens System: “Acht Jahre dauert in der Branche ein Zyklus, dann wird das Haus neu gestaltet.

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