“Mit der Entwicklung grundsätzlich zufrieden”

Etiketten-Hersteller Carini legte im Vorjahr kräftig zu.
Lustenau Der Etiketten-Hersteller Carini, der kürzlich seinen Firmenname von Etiketten Carini GmbH auf nunmehr Carini GmbH geändert hat, hat im Geschäftsjahr 2022 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von rund 28,5 Millionen Euro erzielt. Das sei ein Plus von etwa acht Prozent gegenüber 2021, wie der geschäftsführende Gesellschafter Edgar Sohm erklärt. „In Anbetracht der allgemeinen Begleitumstände sind wir mit der Entwicklung grundsätzlich zufrieden.“
Sohm begründet den Zuwachs mit verschiedenen Faktoren. So dürfe nicht unerwähnt bleiben, dass das Umsatzplus zu einem Teil auf Preiserhöhungen zurückzuführen sei. „Wir waren beim Rohmaterial wie Folien oder Papier mitunter mit Kostensteigerungen von bis zu 70 Prozent konfrontiert. Das mussten wir jedenfalls teilweise an unsere Kunden weitergeben.“ Dazu kamen die gestiegenen Energiekosten und höhere Lohnkosten. Andererseits sei es aber auch gelungen, neue Kunden zu gewinnen, wodurch die verkauften Mengen gesteigert werden konnten.
Für das Geschäftsjahr 2023 prognostiziert er ein weiteres Wachstum. Allerdings dürfte das Jahr „nicht gerade einfach“ werden, denn Materialkosten und Supply-Chain seien nach wie vor unberechenbar. Eine Veränderung hat es in der Geschäftsführung gegeben. So ist Co-Geschäftsführer Harald Raak in gegenseitigem Einvernehmen aus dem Unternehmen ausgeschieden. Edgar Sohm begründet die Trennung „im Guten“ mit unterschiedlichen Auffassungen zur Ausrichtung der Firma.
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