Auch Handytarife werden nun teurer

Inflation macht auch vor dem Telefonieren nicht Halt.
Wien Bestehende Handyverträge werden mit April für viele Kunden in Österreich teurer. Grund ist die Inflation. Denn in vielen Handyverträgen stehen Wertsicherungs- oder Indexanpassungsklauseln, die es den Mobilfunkanbietern erlauben, bestimmte Gebühren an den Verbraucherindex anzupassen. So handhaben die verschiedenen Anbieter die Preisanpassung:
Drei und A1 haben Preisanhebungen der Gebühren bereits bestätigt. Drei wird die Gebühren je nach Tarif um 8,5 bis 11,5 Prozent anheben. Telefonietarife bei Drei werden dadurch ab 1. April um durchschnittlich 2,20 Euro monatlich teurer werden, Datentarife um 2 Euro.
A1 um 8,5 Prozent
Bei A1 werden die Grundgebühren und Servicegebühren mit einer Preiserhöhung von 8,5 Prozent betroffen sein.
Magenta hat sich zu den Preisanpassungen bislang nicht geäußert.
Kleinere Mobilfunkanbieter wie unter anderem Spusu oder HOT hätten indes keine Klauseln in ihren Verträgen, die diese Indexanpassungen erlauben würden. Mitte Jänner habe aber Yesss bei Neuverträgen Indexanpassungsklauseln eingeführt.
Verbraucher haben bei Preiserhöhungen, die auf Wertanpassungs- oder Indexklauseln basieren, laut einem EuGH-Urteil kein Sonderkündigungsrecht.
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