Fusion in der Baubranche: Diese Feldkircher Baufirma macht jetzt auch in Holz

Feldkircher Tradtionsbauunternehmen und bekannter Holzbauer spannen zusammen: Fokus auf Innovation und Nachhaltigkeit.
Feldkirch Zwei Feldkircher Unternehmen aus der Vorarlberger Baubranche gehen künftig ihren Weg gemeinsam. Einer der innovativsten und bekanntesten Betriebe der Zimmererbranche wird Teil von einem der größten und traditionellsten Bauunternehmen Vorarlbergs

Die Rede ist von LOT-Holzbau und der Hilti & Jehle Gruppe – “eine partnerschaftliche Übernahme auf Augenhöhe mit optimalen Synergien”, wie Hilti & Jehle Geschäftsführer Alexander Stroppa betont: „Holzbau ist innovativ, nachhaltig und schafft in Verbindung mit unseren Baukompetenzen neue Angebote für Kunden und Projekte.“ LOT-Holzbau wird unter eigenem Namen am bisherigen Standort in Feldkirch mit dem bestehenden Team eigenständig weitergeführt, die Geschäftsführung übernehmen Anna Hilti und Stefan Peherstorfer.

So wie die Kulturen der beiden Unternehmen harmonieren, passen auch Holz- und Massivbau ideal zusammen. Anna Hilti und Stefan Peherstorfer sehen im nachhaltigen Werkstoff Holz eine große Zukunft für die ganzheitlichen Anforderungen an das moderne Bauen: „Mit der innovativen Verbindung von Werkstoffen und Technologien schaffen wir neue Angebote gerade im Bereich der Sanierung und Nachverdichtung. Das System Holzbau erfüllt hohe architektonische Ansprüche und erlaubt gleichzeitig eine schnelle Umsetzung von Bauprojekten in bester Qualität“, betonen die beiden Geschäftsführer.

Mit der Expertise von LOT-Holzbau eröffnen sich für Hilti & Jehle neue Möglichkeiten diese technischen Vorteile der Holzbauweise effizient zu nutzen. Durch den hohen Vorfertigungsgrad im Holzbau und die Leichtbauweise können in kürzester Zeit Aufstockungen oder Anbauten in bewohnten Gebäuden durchgeführt werden. Anna Hilti: „Die Vorfertigung von kompletten Modulen durch LOT-Holzbau ist für Hilti & Jehle eine echte Bereicherung – gerade in den Sparten Generalunternehmer (GU), Wohnbau und Projektentwicklung.“
Nachfolgelösung und Nachhaltigkeit
Hilti & Jehle hat sich seit Jahren der Nachhaltigkeit im Unternehmen verpflichtet und setzt aktiv Maßnahmen zur CO2-Reduktion. Ökologische Überlegungen waren daher ein wichtiges Argument für die Kooperation mit LOT-Holzbau, erklärt Peherstorfer: „Bauen mit Holz hält die CO2-Bilanz gering und leistet somit einen wesentlichen Beitrag zu den Nachhaltigkeitszielen von Hilti & Jehle. Nachhaltig ist aber auch die Weiterführung eines erfolgreichen Unternehmens durch eine partnerschaftliche Übernahme. Jahrelang erworbenes Wissen und funktionierende Strukturen werden durch eine gute Nachfolgelösung bewahrt und weiterentwickelt, dies schafft auch ökonomisch Nachhaltigkeit.“ Der bisherige Geschäftsführer und Eigentümer des Holzbaubetriebes, Herbert Brunner, war jahrelang Obmann der Vorarlberger Holzbaukunst und hat wesentlich zum großen Ansehen der Vereinigung und der Holzbaukunst aus Vorarlberg beigetragen.
LOT Holzbau Fakten
Standort Feldkirch
Umsatz 2,9 Mio. Euro (2022)
Mitarbeiter 18 (davon 2 Lehrlinge)
Leistungen Hausbau, Landwirtschaftsbauten, Innenausbau, Altbausanierung, Bestandserweiterung, Holzelemente, Dachkonstruktionen, Fassadenelemente
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