Einkauf verteuert sich weiter

Markt / 17.03.2023 • 20:00 Uhr / 2 Minuten Lesezeit

Inflation sinkt leicht auf 10,9 Prozent. Preisspirale im Supermarkt dreht sich aber weiter.

Wien Die Inflation hat sich im Februar leicht auf 10,9 Prozent abgeschwächt, nachdem sie im Jänner noch bei 11,2 Prozent lag. Verantwortlich für den Rückgang war ein weniger starker Preisdruck bei Haushaltsenergie und Treibstoffen. Dafür drehte sich die Preisspirale im Supermarkt weiter. Die Lebensmittelpreise haben im Jahresabstand um 16,5 Prozent zugelegt, zeigen Daten der Statistik Austria.

An der Kassa

Der tägliche Einkauf, der neben Nahrungsmitteln und Zeitungen auch Kaffee im Kaffeehaus enthält, verteuerte sich im Februar gegenüber Februar 2022 um 15,3 Prozent. Der wöchentliche Einkauf, der auch Sprit miteinberechnet, stieg im Jahresabstand um 11,7 Prozent. Stark verteuert haben sich Fleisch (+18,6 Prozent), Brot und Getreideerzeugnisse (+16,1 Prozent) sowie Gemüse (+16,7 Prozent). Alkoholfreie Getränke kosteten im Schnitt um 14 Prozent mehr, Kaffee um 15,4 Prozent. Der Preisdruck bei Milch, Käse und Eiern nahm leicht ab, ebenso bei Ölen und Fetten, wozu vor allem die stark gesunkenen Butterpreise beitrugen.

Beim Wirt musste man nun im Schnitt um 13,4 Prozent mehr bezahlen als noch vor einem Jahr. Beherbergungsdienstleistungen kosteten um 13,1 Prozent mehr.

Energiepreise abgeschwächt

Die Energiepreise liegen zwar immer noch markant über dem Vorjahr, haben sich im Vergleich zu den Monaten davor aber abgeschwächt. Haushaltsenergie verteuerte sich im Februar um 37 Prozent (Jänner: 52 Prozent). Gas verteuerte sich um 63,5 Prozent (Jänner: 98,4 Prozent), ebenso Heizöl, das im Februar durchschnittlich um 29,3 Prozent teurer wurde, nach 49,7 Prozent. Auch die Treibstoffpreise stiegen mit 13,6 Prozent weniger stark als im Jänner (18,0 Prozent).

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