So können sich Diesel-Besitzer jetzt viel Ärger ersparen

ÖAMTC: Kraftfahrbehörden setzen Frist für Diesel-Update und drohen ansonsten mit Aufhebung der Kfz-Zulassung.
Dornbirn, Wien Viele Zulassungsbesitzende, deren Fahrzeuge vom VW-Dieselskandal betroffen sind, erhalten aktuell Post mit potenziell weitreichenden Folgen: Aufgrund einer Weisung des Bundesministeriums für Klimaschutz (BMK) fordern die Kraftfahrbehörden dazu auf, ein notwendiges Software-Update durchführen zu lassen. Wird nicht umgehend eine Bestätigung des Herstellers über die erfolgte Durchführung vorgelegt, soll die Kfz-Zulassung aufgehoben werden. Aufgefordert werden all jene Zulassungsinhabende, die das Software-Update bis dato noch nicht haben durchführen lassen.

Wer die Bestätigung über das Update nicht innerhalb der Frist vorlegen kann, läuft Gefahr, von heute auf morgen die Kfz-Zulassung zu verlieren und das Kennzeichen abgeben zu müssen“, sagt der aus Vorarlberg stammende ÖAMTC-Verkehrsjurist Matthias Wolf. In Österreich sind Tausende Fahrzeuge vom VW-Dieselskandal betroffen. Die aktuellen Aufforderungsschreiben richten sich insbesondere an Zulassungsbesitzende von Fahrzeugen mit einem EA 189 Motor der ältesten Bauart.
Bestätigung vorlegen
„Betroffene sollten sich jedenfalls umgehend an eine Vertragswerkstätte des Herstellers wenden und das Software-Update vornehmen lassen“, empfiehlt auch der Sprecher des ÖAMTC in Vorarlberg, Jürgen Wagner. „Wird der Behörde die Bestätigung fristgerecht vorgelegt, hat man keine weiteren Konsequenzen zu befürchten.“
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