Deshalb verlässt sich Alpla auf Wind und Sonne

Markt / 30.05.2023 • 18:50 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Windkraft und Sonnenenergie für die nächsten zehn Jahre bei Alpla. Auch das Werk in Lübeck wird mit erneuerbarer Energie betrieben. <span class="copyright">FA</span>
Windkraft und Sonnenenergie für die nächsten zehn Jahre bei Alpla. Auch das Werk in Lübeck wird mit erneuerbarer Energie betrieben. FA

Harder Verpackungshersteller schließt langjährige Verträge für Versorgung mit erneuerbarer Energie ab.

Hard, Oslo Alpla, in Hard ansässiger internationaler Verpackungshersteller, und Statkraft, Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie mit Hauptsitz in Norwegen, unterzeichnen zwei langfristige Stromlieferverträge (PPA: langfristige Abnahme des Stroms zu einem vereinbarten Festpreis) aus Wind und Solar mit einem Jahresvolumen von 76 GWh und einer Laufzeit von zehn Jahren. Während sich in Vorarlberg die Diskussion um Windkraft zieht, macht das Harder Unternehmen Nägel mit Köpfen.

Der Grünstrom wird in sechs Solarparks und einem Windpark aus Statkrafts Erneuerbare-Energien-Portfolio erzeugt. Die Kombination aus Solar und Wind führe zu einem über das Jahr stabilen Einspeiseprofil, das eine hohe Abdeckung des Strombedarfs in Echtzeit ermögliche, erklärt der Energieerzeuger. Die Solarparks in Bayern verfügen über eine installierte Gesamtleistung von rund 40 MW. Der Windpark in Schleswig-Holstein hat eine installierte Leistung von 16,8 MW. Mit der zwischen 2024 und 2033 gelieferten Grünstrommenge von 760 GWh könne Alpla rund 100.000 Tonnen Kunststoff nachhaltig in Verpackungslösungen umwandeln.  

„Mit dem Abschluss der Statkraft-PPAs erweitern wir unser regeneratives Energieportfolio, wodurch wir ab 2024 mehr als 70 Prozent des Energieverbrauchs unserer Standorte in Deutschland mit erneuerbaren Energien abdecken.“, sagt Georg Pescher, Geschäftsführer Alpla Deutschland. Der Bezug erneuerbarer Energien sei ein entscheidender Schritt, um den CO2-Fußabdruck nachhaltig zu verringern. Mit diesen Liefervereinbarungen werden rund 32.000 Tonnen CO2 eingespart, was etwa 21.000 Direktflügen zwischen Frankfurt und San Francisco entspreche.

Die Partner

Statkraft ist international führend in Wasserkraft und Europas größter Erzeuger erneuerbarer Energie. Der Konzern erzeugt Strom aus Wasser, Wind, Sonne und Gas, liefert Fernwärme und ist weltweit ein bedeutender Akteur im Energiehandel. Statkraft beschäftigt 5.300 Mitarbeiter in 21 Ländern. Statkraft ist ein staatlicher norwegischer Energiekonzern mit Hauptsitz in Oslo, der vom Wirtschaftsministerium verwaltet wird.

ALPLA hat sich im Jahr 2022 dazu verpflichtet seinen CO₂-Fußabdruck im eigenen Betrieb und beim Energieverbrauch drastisch zu reduzieren, um mit dem globalen Ziel der Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 °C übereinzustimmen. Der Bezug erneuerbarer Energien ist ein entscheidender Schritt, um den CO₂-Fußabdruck des Unternehmens nachhaltig zu verringern. Mit diesen Stromliefervereinbarungen werden rund 32.000 Tonnen CO₂ eingespart.