Fachhochschule hat nun einen High-Tech-Roboterhund

Rhomberg Sersa Rail verschenkt “Spot” für Forschungs- und Lehrzwecke.
Dornbirn Stefan Fitz-Rankl stellt den Vergleich mit dem Profi-Fußball auf. Es sei ein “Transfer” von der Praxis in die Wissenschaft. Dabei spricht er von “Spot”, dem Roboterhund, der ein Geschenk von der Rhomberg Sersa Rail Gruppe an die Fachhochschule ist. Er wird dort die Forschungseinrichtungen verstärken.
“Spot” hat schon einiges geleistet. Er wurde bei Rhomberg ausgiebig getestet. So kam er unter anderem bei den Baustellen Eppenbergtunnel oder bei Gleisinspektionen zum Einsatz. Er übernahm dabei Fotodokumentationen und Vermessungen.

Künstliche Intelligenz am Bau
Denn bei Rhomberg ist man sich bewusst, wie Hubert Rhomberg und Garry Thür erklären: Bauen ist nicht nur das Grobe. Es geht immer mehr auch um Technologie. Denn Künstliche Intelligenz braucht Daten. Somit wird das Nutzen großer Datenmengen ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sein. Mittlerweile investiere man im Unternehmen jährlich einen zweistelligen Millionenbetrag in digitale Lösungen. So ist nun die Vermessung mittels Drohnen gelebter Alltag. Außerdem wurde ein Roboter entwickelt, der im Tunnel selbstständig Löcher bohren kann.

Und: “Wissen kann sich nur vermehren, wenn man auch teilt”. Deshalb die Schenkung an die Fachhochschule. Nur die “Ablösesumme” bleibt geheim.
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Im Einsatz
Bei der Fachhochschule soll “Spot” verschiedene Einsätze auf der digitalen Baustelle leisten, beispielsweise als mobiler Sensor für gefährliche Gase und als Mengenkontrolle von Baumaterial. Zudem soll er im Bereich Umweltsensorik zum Einsatz kommen, erklärt Fadi Dohnal, Leiter des Forschungszentrums Mikrotechnik. “Wir untersuchen künftig die Bodenqualität von Äckern oder die Baumgesundheit in Wäldern.”

Die Daten, die der Roboterhund künftig erfasst, sollen dann in Echtzeit zu Datenökosystemen übertragen werden. Damit beschäftigt sich das Team von Robert Merz, Geschäftsführer der Digital Factory.