Familie Lehner übernimmt Mehrheit an Hightech-Vorzeigeunternehmen

Strategische Nachfolge für global führendes Unternehmen im Anlagenbau.
SCHWARZACH Der Schwarzacher Maschinen- und Anlagenbauer ist ein weltweit führender Anbieter von komplexen Anlagen für die holz-, kunststoff- und metallbearbeitende Industrie und hat in den vergangenen Jahren nach nicht immer einfachen Zeiten nicht nur Tritt gefasst, sondern konnte kontinuierlich expandieren. Nun hat die IMA Schelling Group mit einer strategischen Nachfolgeregelung den Weg in die Zukunft geregelt.
Legro Group aufgespalten
Die Legro Group GmbH, bisherige Hauptgesellschafterin der IMA Schelling Group, hat die Anteile an IMA Schelling, am Harder Holzfeuerungsspezialisten Mawera und an AAT – das Unternehmen entwickelt und produziert Biogasanlagen – aus der Gruppe abgespalten und in drei eigenständige Unternehmen aufgeteilt. Wolfgang Rohner, Stefan Gritsch und Günther Lehner, die bisher je 33,3 Prozent an der Legro Group gehalten haben, bleiben – neben anderen Anteilseignern – weiterhin wesentliche Gesellschafter bei den drei Unternehmen.
Im Zuge der Neuordnung erhöhen Maximilian und sein Vater, der langjährige Alpla-CEO und -Hauptgesellschafter Günther Lehner, schrittweise ihre Beteiligung an der IMA Schelling Group auf 56,6 Prozent und übernehmen somit die Mehrheit. Maximillian Lehner ist Mitglied des Vorstands. Bei Mawera und AAT werden künftig Wolfgang Rohner bzw. Stefan Gritsch als Mehrheitsgesellschafter agieren, womit nun eine zukunftsfähige Nachfolgelösung für alle drei Unternehmen auf Schiene sei. Die Legro Group GmbH werde weiterentwickelt und suche zusätzliche Engagements im Bereich der Holz- und Werkstoffindustrie sowie nachhaltiger Energielösungen, heißt es aus dem Unternehmen.
Mit dieser Neustrukturierung setze man ein klares Zeichen für Kontinuität und Stabilität. Zugleich profitiere IMA Schelling weiter von der Kompetenz von Wolfgang Rohner, der zum Jahresende in den Aufsichtsrat wechseln wird wie zuvor schon Stefan Gritsch. VN-sca