Eine Million an Verbindlichkeiten: Bregenzer Installateur schlittert in die Pleite

Hohe Verluste: Konkursverfahren am Landesgericht eröffnet.
Bregenz Über einen Bregenzer Installateurbetrieb wurde am 25. September das Konkursverfahren am Landesgericht Feldkirch eröffnet.
Dabei handelt es sich um die Firma Bechter Gesellschaft mbH in der Bregenzer Kirchstraße 15. Geschäftsführer ist Hubert Bechter. Gesellschafter sind Hubert Bechter (65 %) sowie Fatih Karabiyik (25 %) und Esat Serkan Cinar (10 %).
Die Höhe der Verbindlichkeiten belaufen sich auf eine Million Euro. Betroffen sind 26 Mitarbeiter. Zum Masseverwalter wurde der Bregenzer Rechtsanwalt Rupert Manhart bestellt. Die Prüfungs- und Berichtstagsatzung findet am 14. Dezember 2023 beim Landesgericht Feldkirch statt.
Die Gründe
Der Insolvenzeröffnungsantrag wurde vom Schuldner selbst eingebracht. Aus dem Jahresabschluss 2022 kann, so der Kreditschutzverband KSV1870, entnommen werden, dass sich die finanziell prekäre Situation des Unternehmens zugespitzt hat. Neben dem negativen Eigenkapital liegen nur mehr wenige laufende Kundenaufträge vor. Für 2023 und 2024 ist hinsichtlich der Baubranche mit einer realen Stagnation und somit enormen Auftragsrückgängen zu rechnen.
Die Bechter Gesellschaft mbH hat in den letzten drei Geschäftsjahren – insbesondere im Geschäftsjahr 2022 – hohe Verluste erzielt. Da die Gesellschaft über kein Eigenkapital verfügt und keine liquiden Mittel vorhanden sind, sowie aufgrund der herrschenden Krise in der Bauchbranche, musste der Insolvenzantrag eingebracht werden.
Seitens der Geschäftsleitung kann leider keine positive Fortbestehungsprognose abgegeben werden. Über die Möglichkeit einer Unternehmensfortführung wird vom Masseverwalter kurzfristig zu entscheiden sein.