Wer im Lauteracher “Johann” bald Gäste empfängt

Ambitioniertes Wirtepaar übernimmt das Lauteracher Gasthaus und Hotel.
Lauterach, Damüls Seit Ende April ist das Hotel und Gasthaus Johann in Lauterach geschlossen. Nun scheint die Pause bald zu enden. Nach intensiven Gesprächen mit interessierten Gastronomen – unter anderem hat auch Nachbar Michael Erath sich für einen Umzug von seinem Michis Cafe über die Straße interessiert – soll sich der Hauseigentümer, ein Unternehmen der ebenfalls in Lauterach ansässigen i+R-Gruppe, mit einem Wirteehepaar geeinigt haben, das bereits gezeigt hat, dass es ein gutes Händchen in der Küche und bei den Gästen hat.

An ihrer bisherigen Wirkungsstätte haben sie sich bereits von ihren Gästen verabschiedet und hoffen natürlich, diese künftig auch in Lauterach begrüßen zu können: „Liebe Gäste, liebe Einheimische, getreu unserer Philosophie ‚Wir sind bodenständige Macher‘, machen wir einen nächsten Schritt: Ab Dezember 2023 übernehmen wir ein kleines Hotel. Sobald die letzten Formalitäten geklärt sind, werden wir Euch natürlich darüber informieren, wo die Reise für uns hingeht. Vielen herzlichen Dank allen, die uns die letzten drei lehrreichen und spannenden Jahre begleitet haben. Wer unsere Qualität und unser Handwerk schätzt, kann uns sehr gerne ab Dezember 2023 am neuen Standort besuchen – denn dort machen wir in gewohnter Manier weiter.“
Gäste und Kritiker überzeugt
Die vergangenen drei Jahre erarbeiteten sich Natalie und Neven Krizman in Damüls bei Gästen und Restaurantkritikern einen hervorragenden Ruf. Das Nevo, so der Name des Restaurants im Damülser Dorfcafe, wurde auch vom Restaurantführer Gault Millau ausgezeichnet – elf Punkte, eine Haube. „Natalie und Neven verwöhnen mit viel Herzblut ihre Gäste. Was auf den Teller kommt, kann sich sehen lassen. Ein Rindsleberparfait mit Brioche, Haselnuss, Birne, Quitte und Heidelbeere vom Feinsten, etwas rustikaler, aber sehr geschmackvoll das „Nevo-Carpaccio”.

Zu ihren konkreten Plänen wollen sich die beiden Vollblut-Gastgeber vorerst nicht äußern, denn noch seien nicht alle Verträge unterzeichnet, hieß es auf VN-Anfrage. Bei i+R gehe man davon aus, dass der Übernahme des Johann, das übrigens nach dem Gründer des Bauunternehmens benannt ist, durch das Ehepaar Krizman nichts mehr im Weg stehe, sagt Günther Schertler gegenüber den VN, die entsprechenden Vereinbarungen stehen vor der Unterzeichnung.
