„It‘s a boy“ – Kate brachte Sohn zur Welt

Jüngster Spross der Royal Family ist für Königin Elizabeth II. und Ehemann Prinz Philip das sechste Urenkelkind.
London Es ist männlich, wiegt 3,8 Kilogramm und hat noch keinen Namen: Die britische Herzogin Kate hat am Montag ihr drittes Kind zur Welt gebracht. Der Bub sei ohne Probleme um 11.01 Uhr (12.01 Uhr MESZ) geboren worden, teilte der Kensington-Palast in London mit. Mutter und Kind seien wohlauf. Vor dem St. Mary’s-Krankenhaus, in das die 36-jährige Kate am Morgen mit Wehen eingeliefert worden war, feierten Monarchie-Fans das freudige Ereignis. Prinz William begleitete seine Ehefrau in der Früh in einem Auto in die Klinik. Kate wurde in demselben Privatflügel untergebracht, indem sie 2013 und 2015 ihre beiden anderen Kinder zur Welt gebracht hatte. George ist inzwischen viereinhalb Jahre alt, seine Schwester Charlotte wird am 2. Mai drei Jahre alt.
Der Name des kleinen Prinzen werde zum „gegebenen Zeitpunkt“ verkündet, teilte der Kensington-Palast mit. Die Briten sind es gewohnt, in Sachen Namensgebung von der Royal Family auf die Folter gespannt zu werden. Bei George und Charlotte musste sich die Öffentlichkeit zwei Tage gedulden. In den Wettbüros zählten unter den Jungennamen Arthur, Albert, James und Philip zu den Favoriten. Das Kind wird den Titel Prinz tragen.
Heiß erwartet
In Erwartung der Geburt hatten vor dem Krankenhaus im Stadtteil Paddington seit Tagen hartgesottene Monarchie-Fans ausgeharrt. Vor ihnen und einer Traube von Journalisten trat am späten Vormittag (Ortszeit) der Stadtschreier Tony Appleton in einer knallroten Uniform auf die Stufen des exklusiven Lindo-Flügels des Krankenhauses und verkündete die Nachricht von der Geburt eines Buben. Die Fans sprangen in die Luft und ließen Champagnerkorken knallen. „Wir werden das mit Fish und Chips feiern“, sagte John Loughley, der einen Union-Jack-Hut trug und eine Puppe in der Hand hielt. Auch der fast 83-jährige Terry Hutt, der Kleidung in den Nationalfarben Blau, Rot und Weiß trug, schwenkte eine Puppe. Auch er hatte vor der Klinik übernachtet.

