Erfolgsregisseur und Umweltschützer

Menschen / 14.08.2019 • 22:08 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
James Cameron arbeitet an vier Fortsetzungen seines „Avatar“-Hits und macht sich nebenbei für den Umweltschutz stark. AFP
James Cameron arbeitet an vier Fortsetzungen seines „Avatar“-Hits und macht sich nebenbei für den Umweltschutz stark. AFP

Oscar-Preisträger James Cameron feiert seinen 65. Geburtstag.

lOS aNGELES James Cameron, der morgen, Freitag, 65 Jahre alt wird, führte mit „Avatar – Aufbruch nach Pandora“ und „Titanic“ als Box-Office-König viele Jahre die Liste der umsatzstärksten Filme aller Zeiten an. Dann preschte im Mai das Superhelden-Epos „Avengers: Endgame“ an der „Titanic“ (1997) vorbei und hängte Ende Juli auch noch den bisherigen Spitzenreiter „Avatar“ (2009) ab. Auf Twitter gratulierte Cameron den Machern des Marvel-Streifens zum Erfolg als neuer „Kinokassen-König“. Insgeheim mag der Regisseur aber hoffen, mit seinen vier geplanten „Avatar“-Fortsetzungen bald wieder selbst der „King“ zu sein. Bis Dezember 2021 müssen sich die Fans allerdings noch gedulden, ehe „Avatar 2“ Premiere feiert. Cameron arbeitet derzeit in Neuseeland an allen vier 3D-Fantasy-Folgen, die dann im Zweijahresrhythmus auf die Leinwand kommen sollen.

Ein „episches Unterfangen“, räumte der gebürtige Kanadier ein, der als Highschool-Schüler mit seiner Familie nach Kalifornien kam. Erst studierte er Physik und englische Literatur, schwenkte dann auf Spezialeffekte und Drehbücher um. Sein erstes „Terminator“-Regiewerk kostete nur wenige Millionen Dollar, war aber 1984 gleich ein großer Hit und machte Arnold Schwarzenegger zum Star.

Die „Titanic“ war Camerons großer Oscar-Triumph. 1998 holte das Schiffsuntergang-Drama elf Trophäen, darunter als bester Film und für die beste Regie.

Umweltschützer

Neben den Hollywood-Erfolgen engagiert sich Cameron als Umweltschützer, mitunter lautstark, etwa bei früheren Protesten gegen ein umstrittenes Staudammprojekt in Brasilien. Oder im eigenen Studio seiner Produktionsfirma Lightstorm Entertainment, das er mit der Zielvorgabe als „das grünste Set in Hollywood“ bauen ließ – mit nachhaltigen Materialien, Solartechnik und veganer Küche für die über 150 Mitarbeiter.

Aus Umwelt- und Gesundheitsgründen machen sich Cameron und seine Frau Suzy Amis seit Jahren für eine rein pflanzliche Ernährung stark. Der Blockbuster-Regisseur wirkt auch häufig bei Umweltschutz-Dokumentationen mit.

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