“Ich bin optimistisch”

Menschen / 22.08.2019 • 21:59 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Klaus Eberhartinger war bei einem Konzert auf Burg Clam von der Bühne gestürzt und hatte sich mehrere Rippen gebrochen. APA
Klaus Eberhartinger war bei einem Konzert auf Burg Clam von der Bühne gestürzt und hatte sich mehrere Rippen gebrochen. APA

Klaus Eberhartinger hofft auf baldiges Bühnen-Comeback.

Wien EAV-Sänger Klaus Eberhartinger hat nach den Rippenbrüchen, die er sich vor mehr als einer Woche bei einem Konzert auf der Burg Clam zugezogen hat, das Krankenhaus wieder verlassen. Wie es mit den letzten Konzerten der EAV-Abschiedstour weitergeht, könne er jetzt aber noch nicht sagen. „Es ist noch zu früh“, meinte Eberhartinger, unterstrich aber gleichzeitig: „Ich bin optimistisch.“ Sechs Rippen hat sich der 69-jährige Musiker gebrochen, zwei davon doppelt. Aktuell gehe es ihm schon „besser als in der ersten Woche, das war die reine Hölle. Serienrippenbrüche sind wirklich schlimm.“ Einen Bühnenunfall habe er noch nie gehabt. „Ich habe diese Show 88 Mal gespielt, das kann ich blind gehen.“ Nur seien die Bühnenmaße auf der Burg Clam etwas anders gewesen, dazu kamen der Kunstnebel und ein kleiner Windstoß. „Also habe ich in der Sekunde gar nichts gesehen, ich war blind. Dann bin ich ins Leere gestiegen.“

Langwieriger Heilungsprozess

„Makaber ist natürlich: Es war die letzte Nummer, ‚Der Tod‘. Insofern ist es eh gut ausgegangen“, konnte Eberhartinger schon wieder lachen. „Wenn ich positiv denke: Gott sei Dank ist es jetzt passiert und nicht Anfang Juli. Oder dass ich nicht mit dem Kopf auf die Treppenkante geknallt bin. Dann hätte ich nämlich keine Sorgen mehr.“ Die Ausheilung könne nun zwar mehr als zwei Monate dauern. „Aber auch das werde ich überstehen. Die Schmerzen höhlen einen aus und kosten Kraft. Trotzdem hoffe ich, dass ich für die große Einäscherungsparty am 14. September in der Wiener Stadthalle fit bin. Auch wenn es noch nicht ausgeheilt ist, das kriege ich schon irgendwie hin.“ Zuvor stehen im September noch Gmunden, Linz und Salzburg  auf dem Tourplan von Eberhartinger, Thomas Spitzer und Co. Die Show in Wien wird überdies mitgefilmt und Ende November auf CD, Blu-Ray und DVD erscheinen, wenn alles wie geplant abläuft.

Auf die Frage, wie stark ihn die Schmerzen im Fall des Falles handicapen würden, erwiderte der Sänger: „Ich werde so gut bluffen wie nur möglich. Wenn es drauf ankommt, in einer vollen Stadthalle, macht das Adrenalin den Rest. Da ist man legal gedopt. Ich gehe davon aus, dass das funktioniert. Etwas anderes mag ich mir gar nicht vorstellen.“

„Die erste Woche war die reine Hölle. Serienrippenbrüche sind wirklich schlimm.

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