Lang geplant oder last minute?

Die VN fragen nach: Haben Sie die Weihnachtsgeschenke schon besorgt oder müssen Sie noch?
Schwarzach Noch schnell die letzten Geschenke besorgen und von einem zum nächsten Geschäft rennen, so geht es vielen in den letzten Tagen vor dem großen Fest. Einige gut Organisierte haben bereits alle hübsch verpackten Überraschungen beisammen und für zu neugierige Augen gut versteckt. Die Vorarlberger Nachrichten haben sich bei den Vorarlbergern umgehört, wie sich die Weihnachtseinkäufe in diesem besonderen Jahr gestalten. Ist man eher Freund des organisierten Weihnachtseinkaufs oder eher der Last-minute-Typ und gibt sich dem vorweihnachtlichen Stress hin?
Fast alles gekauft
Ob er die Weihnachtsgeschenke schon besorgt hat oder noch in die Geschäfte muss, haben wir Dieter Heidegger (MShh – Marketing Support) gefragt: „Ich bin ein ‚sowohl als auch‘-Typ. Manche Geschenke sind (lang) organisiert, manche sehr spontan.“ Der 48-jährige Hohenemser Marketing-Experte hat einen Plan: „Fast alle Geschenke sind schon gekauft, ein paar leere Zeilen sind aber noch auf der Liste … eben sowohl als auch.“ Manuel Bitschnau, Geschäftsführer von Montafon Tourismus: „Normalerweise ist die Zeit vor und um Weihnachten von intensiven Tourismusvorbereitungen sowie von der Durchführung des Weltcups Montafon betroffen.“ Deshalb habe er sich daran gewöhnt, so der 45-Jährige, Geschenke sehr frühzeitig zu besorgen. „Wichtig ist jedoch, vor allem auf regionale Wertschöpfung zu achten“, sagt der Bartholomäberger.
„Ich bin definitiv kein Last-minute-Typ“, verrät Lukas Konzett gleich zu Beginn. Der Geschäftsführer der Werbeagentur „Konzett Brenndörfer“ lässt dadurch keine vorweihnachtliche Hektik entstehen. Bei ihm muss alles im Vorfeld definiert sein. „Wäre sonst in der geschäftlichen vorweihnachtlichen Hektik gar nicht möglich. Es gibt ein hochwertiges Geschenk. Und das besorgt meine Frau, hin und wieder unterstütze ich sie dabei“, weiß der 52-Jährige aus Dornbirn und wünscht allen Vorarlbergern „Schöne Weihnachten!“
„In der aktuellen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Situation sehe ich Weihnachten weder als last minute noch als organisiertes Thema“, so der 62-jährige Wolfgang Rother. Der Verkaufsleiter des Autohauses Niederhofer in Lauterach hat in diesem außergewöhnlichen Corona-Jahr nicht viele Wünsche, nur einen ganz besonderen Wunsch: „Ich wünsche mir für unsere Familie und unsere Freunde vor allem Gesundheit.“ Geschenke könne man, so Rother, das ganze Jahr „nach Lust und Laune verteilen, wenn alles wieder normal läuft.“ VN-BEM, MIK


