Der kleine Prinz verzückt beim EM-Finale

Zwischen Jubel und Traurigkeit: George durfte seine Eltern begleiten.
London Der wohl niedlichste Hingucker beim EM-Finale in London war der kleine Prinz George. Dass auch der Siebenjährige, nach der britischen Thronfolge der überübernächste König, beim Finale auf der Ehrentribüne saß, erstaunte manche, denn das Fußballspiel dauerte von 20 Uhr bis etwa 23 Uhr Ortszeit – für einen Buben in seinem Alter recht spät.
Jubelschrei
Doch für das Finale machten seine Eltern William und Kate (beide 39) wohl gern eine Ausnahme. George war auch schon beim Achtelfinale gegen Deutschland zu Gast im Wembley-Stadion, das hatte am 29. Juni allerdings schon um 18 Uhr mitteleuropäischer Zeit (17 Uhr Ortszeit) begonnen. Beim Finale war George in einer Art Partnerlook mit seinem Papa von Anfang an die Euphorie anzusehen. Schon kurz nach dem Anpfiff fiel das erste Tor für England. Georges Jubelschrei mit aufgerissenem Mund ging im Netz viral. Er schaute, im dunkelblauen Anzug und mit gestreifter Krawatte, zu seinem Vater hoch, fiel erst ihm und dann auch seiner Mutter voller Freude um den Hals. Am Ende war George die Enttäuschung anzusehen. 55 Jahre nach dem letzten Titel, dem WM-Sieg gegen Deutschland, verlor das Team um Trainer Gareth Southgate (50) das Finale gegen Italien mit 3:4 nach Elfmeterschießen. William, der auch Präsident des englischen Fußballverbandes ist, tröstete ihn auf der Ehrentribüne. Als Royal war George nur ein ganz normaler Englandfan, auch wenn für den bald achtjährigen Prinzen die Dimension der englischen Niederlage kaum zu ermessen sein dürfte.
Aufmerksamen Beobachtern fiel bei den Bildern der britischen Royals eine weitere Sache direkt ins Auge. Nach dem Abpfiff legte Herzogin Kate ihre Hand auf den Bauch und ließ sie dort eine Weile lang ruhen. Fans rätseln seither: Ist die Mutter von George, Charlotte (6) und Louis (3) etwa zum vierten Mal schwanger? Oder war ihr nur übel wegen der Niederlage?

Auch Mama Kate fiel der Siebenjährige voller Freude um den Hals.
