Wie würden Sie die Welt verändern?

Menschen / 27.09.2021 • 22:01 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Wie würden Sie die Welt verändern?

Die VN haben bei Vorarlberger Persönlichkeiten nachgefragt: „Wenn Sie eine Sache auf der Welt verändern dürften: Was wäre das und warum?“

Wie würden Sie die Welt verändern?
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Wie würden Sie die Welt verändern?

Gemeinsame weltumspannende Atemzüge

„Darf ich mir statt einer Veränderung auch etwas anderes wünschen?“, fragt Barbara Österle (52 Jahre).  Die Koordinatorin von aha plus würde sich einen Tag wünschen, an dem alle langsamer werden. „Wir 7,8 Milliarden Weltenbürger könnten uns entspannt in Hängematten legen, schaukelnd in den Himmel schauen und gemeinsam so ruhig werden, dass wir die Bienen summen hören“, träumt die Dornbirnerin. Alle würden ein paar gemeinsame weltumspannende Atemzüge nehmen. „Und dann würde ich mir überlegen, was ich meinem Nächsten Gutes tun kann.“

Innerer Frieden für alle

Könnte Markus Moosmann, Obmann der Leprahilfe Senegal, den Menschen etwas schenken, dann wäre es innerer Frieden. „Er ist der Grundstein für ein erfülltes Dasein. Unabhängig von Reichtum und Vermögen ermöglicht er uns, auch für andere da zu sein, ohne es als Belastung zu sehen.“ Dem 58-jährigen Dornbirner beschert sein Einsatz für die Menschen im Senegal inneren Frieden. „Es gibt noch viel zu tun, aber die Hilfsbereitschaft der Menschen hier im Lande und weltweit gibt mir Hoffnung, Situationen vor Ort verbessern zu können.“

Einfach jemanden anlächeln

Für den Vorarlberger Youth Activist Dave Kock (20 Jahre) hängt vieles zusammen. „Ich würde wollen, dass der Egoismus in unserer Welt verschwindet. Wenn wir alle auf das Gemeinsame schauen und nicht nur auf das Ich, wäre diese Welt gerechter, freundlicher und es gäbe weniger Armut“, ist der Wahlwiener überzeugt. Einfach allen etwas geben und jedem damit seinen Tag etwas verschönern, lautet sein Motto. „Daran sollten wir alle gemeinsam arbeiten. Kleiner Tipp dazu: Lächle einfach mal jemanden beim Vorbeilaufen an.“

Faire Chancen für alle Kinder

Hätte Andrea Bachmayr-Heyda (44) die Möglichkeit, etwas auf der Welt zu ändern, würde sie allen Kindern eine faire Chance auf Bildung und Zukunftsperspektiven einräumen. „Auch bei uns herrscht ein Ungleichgewicht. Wir sprechen von Chancengleichheit, doch es ist nach wie vor entscheidend, in welche Familie ein Kind hineingeboren wird – in eine von Armut betroffene Familie, eine Familie mit einem psychisch kranken Elternteil oder ein behütetes Elternhaus“, sagt die ifs-Geschäftsfeldleiterin aus Bregenz.