Fürst Albert II. von Monaco wird 65 – ein pragmatischer Öko-Fürst

Engagement für die Ozeane und Errichtung eines neuen Luxusviertels im Meer.
Monte carlo Im Kampf gegen den Klimawandel scheut Fürst Albert II. keine Mühen: Um auf die Eisschmelze aufmerksam zu machen, reiste er mit Schlittenhunden vom russischen Forschungslager Barneo zum Nordpol und bei bis zu minus 40 Grad auf Tourenskiern zum Südpol. Fürst Albert II., der morgen, Dienstag, 65 Jahre alt wird, hat den Kampf gegen den Klimawandel und insbesondere den Schutz der Meere zu einem seiner politischen Schwerpunkte gemacht.
Im Tubbataha-Riff in der Sulusee im Südwesten der Philippinen ging er tauchen, um auf das Korallensterben aufmerksam zu machen. Im vergangenen Sommer hat er sogar das Buch „L‘Homme et l‘Océan“ (Der Mensch und der Ozean) veröffentlicht – Beschreibungen seiner Expeditionen und der verheerenden Auswirkungen unseres Handelns auf die Meereswelt.
Megaprojekt vor Monaco
Die Antarktis, der Pazifik und der Indische Ozean liegen jedoch weit weg von dem gerade mal 2,02 Quadratkilometer großen Monaco, wo derzeit ein Megaprojekt im Meer entsteht: Mareterra, ein Luxusviertel mit Mini-Jachthafen. Dafür wurden dem Meer sechs Hektar Lebensraum abgerungen.
Das Viertel soll ein ökologisches Vorzeigeobjekt sein – ohne Autos und mit bis zu 40 Prozent Energie aus erneuerbaren Quellen. Geschützte Flora und Fauna, darunter 500 Quadratmeter Neptungras und Steckmuscheln, wurden bereits umgesiedelt. Experten üben dennoch Kritik. Bis Ende 2025 soll Mareterra fertiggestellt sein.
Zu dem Projekt hat das Fürstentum eine Internetseite geschaffen mit ausführlichen Informationen – auch zu Umweltfragen. Es sei unvermeidbar, dass eine Erweiterung aufs Meer hinaus Folgen auf die Umwelt habe. Aber man unternehme alles, um diese zu begrenzen.
Vom Bobfahrer zum Staatsmann
Albert hat sich in seiner knapp 18-jährigen Regentschaft vom Charmeur und passionierten Sportler – er war als Bobfahrer bei mehreren Olympischen Winterspielen dabei – zu einem gewandten Staatsmann gewandelt. Als er nach dem Tod seines Vaters Rainier III. 2005 die Amtsgeschäfte übernahm, zog er auch einen Strich unter sein bis dahin eher flatterhaftes Privatleben. Er erkannte zwei uneheliche Kinder an: Die heute 31-jährige Jazmin, die aus dem Verhältnis mit der amerikanischen Ex-Kellnerin Tamara Rotolo stammt, sowie den inzwischen 19-jährigen Alexandre aus der langjährigen Beziehung mit der Ex-Stewardess Nicole Coste aus Togo.
Im Juli 2011 heiratete er die südafrikanische Ex-Profischwimmerin Charlène Wittstock, drei Jahre später kamen Erbprinz Jacques und Zwillingsschwester Gabriella zur Welt. Seitdem steht das Privatleben des Fürsten wieder mehr im Scheinwerferlicht der Öffentlichkeit. So sorgte die monatelange räumliche Trennung des Paars – die Fürstin hielt sich aus gesundheitlichen Gründen in ihrem Heimatland in Südafrika auf – für hartnäckige Spekulationen über eine Ehekrise.
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