Künstlerische Annäherung an den Adel

Zoë Claire Miller zeigt im Palais Thurn und Taxis ihre Einzelausstellung “Dynastrees”.
Bregenz Am Wochenende wurde die Einzelausstellung der Berliner Künstlerin Zoë Claire Miller im Künstlerhaus Bregenz eröffnet. Maria Simma, Präsidentin der Berufsvereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs, begrüßte die Gäste, bevor Sarah Kirsch die Besucher gemeinsam mit der Künstlerin in deren Ausstellung „Dynastrees“ einführte.
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Das semantische Wortspiel als Titel der Ausstellung beruht auf dem Arboretum, dem Garten des Künstlerhauses, der 1887 für Gustav von Thurn und Taxis angelegt wurde. Die Ausstellung handelt von exotischen Bäumen und Adel sowie deren historische und aktuelle Verknüpfungen.

Im Künstlerhaus Bregenz sind Keramikskulpturen, eine Geruchs- und Lichtinstallation, auf Stoff gedruckte Digitalcollagen sowie Salzkristallgärten zu sehen. Zoë Claire Millers künstlerische Annäherung an verschiedene Fragestellungen sprießt aus Motiven, die in Adelsinsignien verwurzelt sind. Schloss, Schwert, Krone, Löwe oder Lilie bäumen und umranken sich.
Historische Herbarbelege und Düfte stammen von den edlen Baumexemplaren im Garten, um die Verzweigungen ihrer Existenz, Geschichte und Herkunft nachzuzeichnen.


Auch die Formen ihrer Blätter, Kronen, Stämme finden Eingang in Abbildungen, die genauso verästelt und unauflösbar miteinander verwachsen scheinen wie der Adel und seine immer noch salonfähigen Privilegien. Davon überzeugten sich Vernissagebesucher wie Ilse Aberer, Hubert Dobler, Victoria Tremmel, Stephanie Wladika, Gabriele Obriejetan, Rita und Konrad Rainer.
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Über die Werke unterhielten sich auch Marion Gassner, Kurt Gassner, Willi Meusburger, Ingeborg und Bernhard Hausenblas sowie Stephan Grabher und Florian Raidt.






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