„Wolfurttrophy ist etwas Besonderes“

Simon Kritzinger kümmert sich seit Jahren um den Auf- und Abbau beim Beachvolleyballturnier.
WOLFURT Wenn am Freitag die Wolfurttrophy in der Beacharena an der Ach so richtig durchstartet, hat Simon Kritzinger bereits eine intensive Woche hinter sich. Denn der 29-Jährige ist dafür zuständig, dass pünktlich zum Start des Beachvolleyballturniers alles steht und funktioniert. Er ist der Mann, der für die Beachvolleyballer und deren Fans das perfekte Umfeld schafft.
Lange Leidenschaft
Die Liebe zum Volleyball begann für den Wolfurter noch in der Schulzeit. „Mein damaliger Klassenvorstand in der Sportmittelschule war Gründungsmitglied vom VC Wolfurt. Der hat mich dann weg von der Leichtathletik hin zum Volleyball gebracht. Seitdem bin ich eigentlich dabei“, erzählt Simon über den Beginn seiner Leidenschaft. Anfangs half er in den Schulferien immer mit. Sogar der Ferialjob wurde so gelegt, dass Simon während des Aufbaus für die Wolfurttrophy frei hatte. Zwei Jahre später wurde er offiziell Mitglied im OK-Team. „Es macht mir eine große Freude, jedes Jahr bei der Organisation dabei zu sein. Mittlerweile bin ich seit knapp 15 Jahren im Team“, so der Wolfurter stolz.
Großes Team
Hinter einem großen Turnier stecken immer auch viele freiwillige Helfer, die sich um die Organisation und den Ablauf kümmern. Insgesamt arbeiten effektiv jedes Jahr zwischen 15 und 20 Personen ehrenamtlich mit. „Wir haben einfach ein richtig cooles Team. Jeder hat Spaß miteinander und alle passen super zueinander. Es ist einfach cool zu sehen, wie viele gerne ehrenamtlich bei uns mitarbeiten“, beschreibt Simon das gesamte OK-Team. Die Planung für das Beachvolleyballturnier beginnt immer bereits ein Jahr davor. Die intensive Phase, mit dem Aufbau der Zelte wird eine Woche vor Beginn der Trophy eingeläutet. Generell ein großer Vorteil bei der Organisation ist es, dass das ganze Team schon seit Jahren gut zusammenarbeitet. „Wir sind ein eingeschworenes Team, dadurch haben wir auch selten große Schwierigkeiten oder Probleme. Zusätzlich versuchen wir auch immer junge Leute ins Boot zu holen, die wir dann ans Team heranführen“, so Simon über das Teamwork untereinander. Sorgen bereitete dem OK-Team hin und wieder der starke Wind. Dadurch wurden des Öfteren auch Werbeplakate oder Ähnliches heruntergeweht.
Viel Arbeit
„Das Besondere ist für mich der Sonntag nach der Siegerehrung. Während des Turniers geht es oft drunter und drüber und ich muss mich um viel kümmern. Es ist schön, wenn man am Ende sieht, dass alles gut geklappt hat und die Zuschauer ihre Freude an der Wolfurttrophy hatten“, beschreibt der zweifache Familienvater seinen schönsten Moment als Organisator.
In diesem Jahr werden über das ganze Wochenende wieder zwischen 13.000 und 15.000 Zuschauer in der Beacharena an der Ach erwartet. „Jetzt war das Wetter so lange schlecht, deswegen hoffe ich, dass wir dieses Wochenende Sonnenschein haben. Am besten wäre es, wenn der Montag dann gleich auch schön ist, damit der Abbau auch wieder ohne Probleme ablaufen kann“, so Simon Kritzinger. FG
„Es ist einfach cool mitanzusehen, wie viele bei uns ehrenamtlich mitarbeiten.“



Zur Person
Simon Kritzinger
Alter 29 Jahre alt
Familienstand verheiratet, 2 Kinder
Beruf Projekt- und Bauleiter
Hobbys Volleyball, Radfahren, Baden