Im Sommer richtig lüften

Miete / 13.07.2017 • 08:55 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die frühen Morgen- und späten Abendstunden bieten sich zum Lüften an. Foto: Shutterstock
Die frühen Morgen- und späten Abendstunden bieten sich zum Lüften an. Foto: Shutterstock

Raumklima. Weil in der Regel die Temperaturen im Sommer um einiges höher sind, muss das Lüftungsverhalten angepasst werden.

Während man im Winter beim Lüften zwar kalte, aber trockene Luft ins Zimmer lässt, sieht das bei den aktuellen sommerlichen Verhältnissen anders aus. Weil warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann, ist die Luftfeuchtigkeit der Außenluft im Sommer generell höher als im Winter. Es ist gar nicht immer leicht, den Idealwert für die Luftfeuchtigkeit im Raum zu erreichen. Denn es spielen sowohl die sommerlich warmen Temperaturen eine Rolle als auch die angestrebten Feuchtigkeitswerte, die je nach Zimmer unterschiedlich ausfallen. Hinzu kommt, dass bauliche Verhältnisse, wie Wohnungen im Dachgeschoß, im Souterrain oder im Keller, zusätzliche Probleme aufwerfen können. Auch im Altbau mit dicken Mauern und seinen hohen Decken muss anders gelüftet werden als im gut isolierten Neubau. Über 60 Prozent Luftfeuchtigkeit fördern die Schimmelbildung und sollten daher vermieden werden. Ein Hygrometer hilft, die Luftfeuchtigkeit zu messen.

So lüftet man richtig

Idealerweise sollte in den frühen Morgenstunden und am späten Abend, wenn die Außentemperaturen keinen Höchstwert mehr haben, komplett durchgelüftet werden. Im Sommer darf das Lüften gerne 20 bis 25 Minuten dauern. Auf diese Weise kann ein optimaler Luftaustausch stattfinden. Um im Sommer nach dem Kochen oder Duschen für einen raschen Luftaustausch zu sorgen, sollte man querlüften und frische Luft durchziehen lassen. Alternativ kann ein Ventilator verwendet werden, der kühlere Außenluft ins Zimmer bläst und die feuchte Raumluft nach außen treibt.

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