Die Heizkörper entlüften

Miete / 28.09.2017 • 13:13 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Nach dem Entlüften sollte der Heizkörper wieder richtig warm werden.Foto: Shutterstock
Nach dem Entlüften sollte der Heizkörper wieder richtig warm werden.Foto: Shutterstock

Spätestens im Herbst sollten Heizkörper entlüftet werden.

Wartung Die kalte Jahreszeit kommt – und mit ihr die Heizperiode. In manchem Heizsystem sammelt sich über das Jahr Luft an. Man merkt dies, wenn die Heizkörper nicht mehr richtig warm werden, es gluckert oder der Heizkörper an seiner Ober- oder Unterseite unterschiedliche Temperaturen aufweist. Je nach Mietvertrag ist die Wartung der Heizkörper unterschiedlich geregelt. Gibt es einen eigenen Hausverwalter, der dies durchführt? Wird ein Fachunternehmen für die Wartung engagiert? Oder legt gar der Vermieter selbst Hand an? Auch der Mieter kann vertraglich dazu verpflichtet werden, kleinere Wartungen wie das Schmieren von Fensterscharnieren, das Entkalken von Armaturen oder eben auch die Entlüftung von Heizkörpern vorzunehmen.

Einfache Handhabe

Die Entlüftung ist keine Hexerei und hilft zudem, Heizkosten zu sparen. Je nach Haussystem und Hausordnung dürfen oder sollten Mieter daher ihre Heizkörper entlüften. Achtung: Bei Gemeinschaftsheizungen darf dies nur in Abstimmung mit der gesamten Anlage erfolgen. Das Entlüften funktioniert grundsätzlich ganz einfach mit einem Entlüftungsschlüssel, einem Gefäß und einem Tuch. Sobald geheizt wird, sämtliche Heizkörper aufdrehen und etwa eine Stunde warten. Mit dem kleinen Vierkantstift-Entlüftungsschlüssel das Ventil vorsichtig öffnen. Meistens zischt es etwas, austretendes Wasser wird im Gefäß aufgefangen und das Ventil anschließend wieder geschlossen. Das Kontrollieren des Wasserdrucks oder das Nachfüllen von Heizwasser einer Heizanlage ist Sache der Hausverwaltung und wird in der Regel von einer befugten Person oder einem Fachmann vorgenommen.

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