Schutzschalter prüfen

Gerade nach der Zeitumstellung macht es Sinn,
seinen Fehlerstromschutzschalter zu testen.
Sicherheit Der Fehlerstromschutzschalter, der sogenannte FI-Schalter, unterbricht bei Gefahr den Stromfluss und schützt vor elektrischen Schlägen, die unter Umständen tödlich enden können. Nur funktionstüchtige FI-Schalter, seit ca. 10 Jahren auch RCD genannt, schützen Leben, falls man in Kontakt mit dem Stromkreis gerät. Fehlerstromschutzschalter müssen daher regelmäßig geprüft werden. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit nimmt diesen Test nur jeder Fünfte vor. Dabei sollte man mindestens zweimal jährlich den Fehlerschutzschalter betätigen und herausfinden, ob dieser noch funktioniert. Idealerweise bietet sich jeweils die Umstellung auf die Sommerzeit und ihre Rückstellung auf die Winterzeit an. Das regelmäßige Drücken der Testtaste im Sicherungskasten hält die Reaktionsgeschwindigkeit der Mechanik hoch und verhindert ein „Verkleben“ der Kontakte. Manche Hersteller empfehlen sogar, den Schutzschalter monatlich oder zweimonatlich zu drücken.
Einfacher Test
Es reicht, den FI-Schalter für den zweimal jährlich angeratenen Test zu betätigen. Dabei wird ein Fehlerstrom simuliert und der Schutzmechanismus ausgelöst. Ist der Schalter funktionstüchtig ist die Sicherheit in Wohnung oder Haus gewährleistet. Wenn der FI nicht auslöst, muss unbedingt sofort ein Fachmann gerufen werden. Fehlerstromschutzeinrichtungen tragen zur Reduzierung lebensgefährlicher Stromunfälle in Niederspannungsnetzen bei. Wirft es den „Schütz“ in einem Haushalt öfter raus, muss unbedingt die Fehlerquelle gesucht werden. Nicht mehr funktionierende Elektrogeräte müssen sofort ausgesteckt oder durch neue, funktionsfähige Geräte ersetzt werden. Vorarlbergs Fachbetriebe beraten und unterstützen dabei.
Weitere Informationen auf
www.kfv.at
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