Was sich beim neuen Audi Q7 geändert hat

Mobilität / 18.08.2019 • 14:00 Uhr / 4 Minuten Lesezeit
Was sich beim neuen Audi Q7 geändert hat
WERK

Audi hat den Q7 ordentlich aufge­möbelt.

Da passt ,,allumfassendes Update“ (Audi-Originalton) schon viel besser ins Bild. Seit der Präsentation der zweiten Generation des großen SUV vor vier Jahren blieben bei der Neuauflage nur wenig Steine auf den andern. Mitte September kommt der Q7 im neuen Dynamik-Outfit.

Auch bei den im Fokus der Öko-Kritik stehenden großen, multifunktionellen Soft-Offroadern dreht sich das Modell-Karussell immer schneller. Die Auswahl hält sich zwar in Grenzen, aber es spielt sich ab unter den großen, teuren und profitträchtigen SUV. Mercedes (GLE) und BMW (X7) haben erst kürzlich nachgelegt. Also sieht sich auch Audi, überhaupt ein wenig ins Hintertreffen geraten, veranlasst, sein Fünf-Meter-Angebot attraktiver zu gestalten. Ein erster Schritt war die Coupé-Version (Q8). Und jetzt folgt das ,,allumfassende Update“ des Q7.

Null Downsizing

Downsizing steht nicht auf der Liste. Im Gegenteil, es ist in der Länge noch um 11 Millimeter gewachsen, Audis Mega-SUV im US-Format. Und bietet einen Lounge-Innenraum, der in Sachen Kopf- und Ellenbogenfreiheit die auch nicht bescheidene Konkurrenz überragt. Ob fünf oder sieben Sitze, es herrscht immer Raum in Hülle und Fülle. In allen Varianten bis hin zu den zwei Plätzen in der dritten Reihe, elektrisch brettleben versenkbar.

 Auch hinten haben die Designer Hand angelegt.
Auch hinten haben die Designer Hand angelegt.

Luxus von A bis Z, teils kostenpflichtig. Imposant abgestimmt und gesteuert über zwei große Touchscreens im Cockpit. Highlights ohne Ende von der Vierzonen-Klimaautomatik mit Aromatisierung und Ionisator bis hin zu jeglicher Art von Sport- oder Luxussitzmöbeln, natürlich klimatisiert, Massage reist mit.

Es lässt sich leben im Großraum-SUV. Total vernetzt, total informiert, mit Sprachbedienung natürlich und sogar vernetzt mit gewissen europäischen Städten, falls dort schon die Ampelinformation Car-to-X ihren Dienst versieht. Dient dem Verkehrsfluss. Und der Verbrauchseffizienz. Will aber auch alles gründlich studiert sein, Audi connect und seine Assistenten. Es gibt viel zu tun neben dem Autofahren.

Stolz aufs Auto

Fahrspaß hat man auch. Und einen gewissen Stolz aufs Auto. Weil es jetzt richtig nach SUV ausschaut, zumindest vom neuen, coolen Power-Grill her (Oktagon-Singleframe mit sechs Lamellen). Und weil es eine Luftfederung und eine Wank-Stabilisierung hat und eine Allradlenkung, die den Koloss stets und bei aller Präzision richtig wendig macht, sogar auf höchst schmalen, von grünen und anderen Mauern begrenzten Straßen mit Linksverkehr. Ausgerechnet dort haben wir es ausprobiert.

 Imposanter Auftritt im Innenraum, wo es Luxus von A bis Z gibt.
Imposanter Auftritt im Innenraum, wo es Luxus von A bis Z gibt.

Zwei Diesel zum Start

Auch die Motoren und die schnelle Achtstufen-tiptronic. Zwei Diesel sind’s für den Anfang und dann folgt noch ein Benziner. Starke, sanfte V6-Kraftquellen, elektrisch gefördert durch ein 48-Volt-Mild-Hybrid-System zugunsten des Verbrauchs. Werfen wir noch einen Laserlicht-Strahl auf die Preise. Die sind leider noch nicht berechnet. Franz Muhr

Fakten und Daten

Motor/Antrieb Zwei 6-Zylinder-Dieselaggregate mit 231 bzw. 286 PS und einen V6-Benziner mit 340 PS

Markteinführung Mitte September

Preis noch offen

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