Verkehrsclub ruft zum Autofasten in der Fastenzeit auf

Mobilität / 21.02.2023 • 17:34 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Die Vorarlberger sind sehr mobil. Der VCÖ ruft dazu auf, die Fastenzeit zur Hinterfragung der eigenen Mobilität zu nutzen. <span class="copyright">VOL</span>
Die Vorarlberger sind sehr mobil. Der VCÖ ruft dazu auf, die Fastenzeit zur Hinterfragung der eigenen Mobilität zu nutzen. VOL

Während 29 Prozent der Vorarlberger täglich Auto fahren, sitzen 20 Prozent nie hinterm Steuer.

Schwarzach Laut dem Verkehrsclub Österreich (VCÖ) legen die Vorarlberger pro Tag und Haushalt 38 Kilometer mit dem Auto zurück. Da jede Fünfte über 16 in Vorarlberg nie, aber 29 Prozent täglich mit dem Auto fahren, ruft der VCÖ zum Autofasten auf.

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In der gesamten Fastenzeit lassen sich so im Durchschnitt etwa rund 1520 Kilometer, wofür im Schnitt rund 100 Liter Sprit benötigt werden, einsparen. “Die Fastenzeit ist eine gute Gelegenheit, Gewohnheiten zu ändern, nicht nur beim Essen, sondern auch beim Mobilitätsverhalten”, verweist VCÖ-Experte Michael Schwendinger auf die Initiative Autofasten der katholischen und evangelischen Kirche. Eingeladen sind alle, die sich vornehmen, in der Fastenzeit häufiger zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln mobil zu sein statt mit dem Auto.

Das Potenzial ist groß, rechnet der VCÖ vor. So sei jede zehnte Autofahrt in fußläufiger Distanz, vier von zehn Fahrten kürzer als fünf Kilometer. Mit etwas Bedacht können daher alle ihren Teil für weniger Autoverkehr und zur Verbesserung der Klimabilanz beitragen.

Mehr zur Aktion der katholischen und evangelischen Kirchen unter www.autofasten.at.

“Angesichts der sich verschärfenden Klimakrise ist die weitere Verbesserung des öffentlichen Verkehrsangebots sehr wichtig, ebenso mehr Infrastruktur für den Radverkehr. Gemeinden und Städten können mit einer fußgängerfreundlichen Verkehrsplanung und der Stärkung der Nahversorgung ihre Bevölkerung unterstützen, mehr Alltagswege zu Fuß zu gehen”, stellt VCÖ-Experte Schwendinger fest.

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