Vier mal vier für sieben

SEAT. Nur wenige Hersteller bieten derzeit Vans an, die es mit bis zu sieben Personen aufnehmen können, zum Vorsteuerabzug berechtigen und auch noch 4×4-Antrieb haben.

Dabei sind Fahrzeuge dieser Art nicht nur in Hochgebirgsregion gefragt, sondern auch in den hügeligen Randgebieten von Städten, und das nicht nur im Winter oder in der Übergangszeit.

Seat füllt diese Angebotslücke mit einer 4×4-Version des Alhambra. Kern des Vierrad-antriebs ist Technik aus dem VW-Konzernregal. Es ist das bei Volkswagen „4motion“ genannte System mit Haldex-Kupplung: Im Normalfall wirken die Antriebskräfte auf die Vorderräder. Bei Bedarf, sprich drohenden Schlupf, werden die Vortriebsimpulse via elektronischer Steuerung auch den Rädern an der Hinterachse zugeteilt.

Gekoppelt ist diese Antriebsversion beim Alham­bra an den konzerneigenen Zweiliter-Commonrail-Diesel mit 140 PS und 320 Nm Maximal-Drehmoment. Der wiederum ist zusammengespannt mit manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe. Eine Kombination, die sich auf trockenem wie auf nassem sowie glattem Untergrund stets als stimmig und ausreichend kraftvoll erweist. Den 0-auf-100-Sprint kann er in 11,4 Sekunden erledigen. Interessant für Menschen, die oft auf der deutschen Autobahn unterwegs sind: Die mögliche Top-Speed beträgt 191 km/h. Das trotz seiner 1891 Kilo Startgewicht. Auch gebärdet sich der große Allrad-Spanier nicht allzu durstig. Seat gibt für ihn sechs Liter pro hundert Kilometer als Mix-Verbrauch an. Der CO2-Emissionwert liegt laut Hersteller bei 158 g pro Kilometer. Ein Start-Stopp-System gehört zur Grundausstattung. In der wird neben der bis zu siebenfachen Bestuhlung auch ein enormer Laderaum mitgeliefert: Ab 885 und bis zu 2430 Liter Ladegut kann man im Alhambra verstauen.

Angeboten wird er von Seat Austria in der Ausstattungsstufe „Reference“ für 26.200 Euro, mit dem Ausstattungs-niveau Style für 28.700 Euro.