Roll-Jalousie für mobile Offenheit

Rolldächer fort. Noch luftiger kann es mit umgelegter Heckscheibe werden.
CitroËn. Das Wort Fetzen mag abfällig klingen. In Zusammenhang mit dem Wort Dach bekommt es jedoch einen liebevollen Oberton, denn es ist ein (sehr) salopper Ausdruck für ein Verdeck aus textilem Material. Mit so einem hat Citroën jahrzehntelange Erfahrung. Man erinnere sich an 2CV und Dyane, die in ihrer offenen Form mit mehr oder weniger simplen Stoff-Jalousien versehen waren. Eine Tradition, die der französische Hersteller in verfeinerter und elektrisch betätigter Version jetzt dem Kleinsten seiner Premium-Baureihe vererbt hat, in Form des DS3 Cabrios.
Da mag man diskutieren, ob es sich um einen echten Offenen handelt. Man kann es als Fusion aus Cabriolet und Targa betrachten, zumal das Verdeck bis zur Unterkante der – umlegbaren – Heckscheibe zusammengerollt werden kann. Auf Knopfdruck. Bis zu einem Tempo von 120 km/h.
Einer der Vorteile dieser Konstruktion ist, dass die kleine DS dabei ein fünfsitziges Gefährt bleibt. Mit komplett geöffnetem Rollo-Dach können die Fond-Passagiere ein Gutteil der Frischluft mitgenießen. Wenn’s dann doch zu viel zieht, kann der mitgelieferte Windabweiser montiert werden. Ist die Rückbank nicht besetzt, ist die offene kleine DS eine mit erweiterter Ladekapazität: Der Grund-Kofferraum nimmt bis zu 245 Liter auf. Ist das zu wenig, können die Fondsitze zusammengefaltet werden.
An Motoren stehen vier Antriebsvarianten zur Auswahl: Es handelt sich um einen 1,2-Liter-Dreizylinder mit 82 PS, einen 1,6-Liter-Vierzylinder mit 120 oder 156 PS, alles Benziner, und einen 1,6-Liter-Selbstzünder mit 90 PS. Die Preistabelle beginnt bei 13.390 Euro, dafür bekommt man den 1,2 VTi (82 PS) mit manueller Fünfgang-Schaltung in der Basis-Ausstattungsstufe „Chic“.
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