Wenn Deutsche Koreaner zeichnen

Weltpremiere für den i10: Ein Kleiner ist der große Star von Hyundai in Frankfurt.
hyundai. Ein neuer Konkurrent für up! & Co.: Die Koreaner zeigen die zweite Generation des Kleinstwagens i10. Das Design stammt von einem Deutschen. Soll ja auch europäisches Format haben, der kleine Asiate.
Jedenfalls rückt er näher an Europa heran. Der i10 wird künftig in der Türkei gebaut und nicht mehr in Indien. Das kostete die Koreaner einen dreistelligen Millionenbetrag. Insgesamt tritt er deutlich höherwertig auf als sein Vorgänger. Außerdem ist er um 8 Zentimeter länger und rund 6 Zentimeter breiter geworden. Geschrumpft ist er dafür in der Höhe, um fünf Zentimeter.
Eine komplett neue Plattform ermöglicht dem i10 außerdem einen längeren Radstand. Tritt insgesamt ein wenig sportlicher, dynamischer, selbstbewusster auf, der kleine Koreaner. In Kombination mit einer modifizierten Federung versprechen seine Väter vor allem eine bessere Fahrdynamik.
Lenkrad beheizt
Der Geräuschpegel im Innenraum sei ebenso optimiert worden, wie die Beinfreiheit und die Ausstattung. Neben einer Klimaautomatik gibt es für den Hyundai i10 zukünftig unter anderem auch ein beheizbares Lederlenkrad und einen Tempomat. Das ist mehr als andere bieten.
Der neue Winzling rühmt sich der praktischsten und geräumigsten Innenkabinen des Segments. Durch innovative Gestaltung des Innenraums werde ein Bestwert beim Kofferraumvolumen erreicht. Mit 252 Litern bei normalem Betrieb und 1046 Litern bei umgeklappter Rücksitzbank ist das kleine Modell in diesem Bereich ganz groß.
Gestaltet und entwickelt wurde der neue Hyundai i10 vom deutschen Designer Thomas Bürkle im europäischen Designzentrum der Koreaner in Rüsselsheim.
Zwei Benziner stehen zur Wahl: 66 bzw. 87 PS. Der Einstiegspreis: 10.000 Euro.