Scharfer Verbrenner, milder Teil-Elektriker

Porsche. Als Sparefroh-Symbol in Bezug auf Treibstoffkonsum geht ein Zuffenhausener nicht ganz durch. Und dennoch – oder gerade deshalb – ist Porsche schon mit dem Panamera S e-Hybrid den Beweis angetreten, dass man sehr sportlich mit Sprit haushalten kann — einmal ganz abgesehen von den elektrisierten Le Mans-Racern und dem limitierten Supersportler 918 Spyder. In die Riege der Teil-Elektriker reiht sich jetzt der große (Auch-)Geländegänger ein. Mit der jüngsten Bearbeitung des Cayenne kam eine Plug-in-Hybrid-Variante hinzu. Die trägt denselben Nachnamen wie der viersitzige Familiensportler, und das Antriebssystem ist im Prinzip das gleiche. Auf Basis einer Systemleistung von 416 PS aus einem Dreiliter-V6-Turbobenziner und einem Elektro-Aggregat kann man entweder scharf die zur Verfügung stehenden Pferde abrufen oder mild bis zu rund 36 Kilometer weit stromern, inklusive der Cayenne-Standardmitgift, sprich permanentem Allradantrieb. Die technischen Daten weisen einen Norm-Mixverbrauch von 3,4 Litern pro hundert Kilometer aus. Besonders gefühlvolle Fahrer können mit respektablen 4,9 Litern über die Runde kommen.
Über die gesamte Baureihe hinweg offeriert Porsche ein Leistungsangebot zwischen 262 und 420 PS aus V6-Motoren (Benziner und Diesel). Die Top-Modelle – Turbo und Turbo S – holen aus V8-Benzin-Aggregaten 520 bzw. 570 PS.
Länge: 4,855 m. Kofferraumvolumen: 618–1780 l.
Preis: ab 79.379 Euro. Das kostet der Diesel mit 262 PS Der Hybrid kostet ab 85.410 Euro.