Schlanker, graziler und auch agiler

Mit gestraffter Figur nach einer Abspeck-Kur setzt der Audi Q7 seine Karriere fort.
audi. Ihr SUV-Debüt legten die Ingolstädter gleich mit etwas ganz Großem hin: 2005 wurde mit dem Q7 der Plattform-Bruder der engen Konzern-Verwandten Porsche Cayenne und VW Touareg präsentiert.
Der knapp 5,1 Meter lange Riese fiel durch seine Mächtigkeit und Gewichtigkeit auf, er brachte ab rund 2,2 Tonnen – in der Basisversion – auf die Waage. Mit einer Reihe von technischen Adaptierungsmaßnahmen wurde ihm höhere Enthaltsamkeit anerzogen. Auch sorgten regelmäßige Facelifts für optische Aktualität. Mit Beginn dieses Jahres startete der Q7 in seine neue, die zweite Modellgeneration. Die zeichnet sich in puncto Design durch neue Schlankheit aus. Der Riese wirkt graziler. Er ist auch agiler. Dem zugrunde liegt einerseits eine gründliche Abspeck-Kur. Dank Einsatzes von Aluminium-Bauteilen hat er, je nach Motorisierung und Ausstattung, bis zu 325 Kilogramm an Gewicht abgelegt. Der Fahr-Agilität kann eine – optional orderbare – Allradlenkung entgegenkommen.
Start mit zwei Motoren
An den Österreichstart gestellt hat Audi zunächst zwei Motorisierungen: einen Dreiliter-Diesel mit 270 PS und einen Dreiliter-Benziner mit 333 PS, beide V6, beide garniert mit dem Allradantrieb „Quattro“, beide kombiniert mit Achtgang-Automatik. Mittlerweile bestellbar und ab kommenden Herbst verfügbar ist der Einstiegsdiesel „Ultra“ mit 218 PS. Als Ergänzung des Antriebsprogramms wird eine Plug-in-Hybrid-Variante, der Q7 e-tron Quattro, später nachgereicht. Aus der Zusammenarbeit zwischen 3,0-Liter-V6-Diesel und Elektromotor werden 373 PS Systemleistung generiert. Die rein elektrisch erzielbare Reichweite gibt Audi mit bis zu 56 Kilometern an. Top-Speed: 225 km/h. Normverbrauch: 1,7 l/100 km.
Länge: 5,089 m. Kofferraumvolumen: 890–2075 l.
Preis: derzeit ab 63.900 Euro. Das kostet der 3,0 TDI Quattro ultra (Diesel) mit 218 PS und Achtgang-Automatikgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe.

