Europäischer Unterbau für globale Zielgebiete

Motor / 01.04.2016 • 13:08 Uhr / 2 Minuten Lesezeit
Der Ford Kuga basiert auf dem Focus. Beim Modellwechsel 2012 wurde seine Produktion von Saarlouis nach Valencia verlegt.

Ford. Kräftig zu tun hatte Ford, als es 2012 galt, den Mittelklasse-SUV Kuga nicht nur zu erneuern, sondern gleichzeitig den Kritikern dieses Segments den Wind aus den Segeln zu nehmen. Der Neue, die zweite Generation, sollte fescher, sicherer, agiler und sparsamer werden. Zudem sollte er über die Kontinente hinweg reüssieren, in Europa als Kuga, in den USA als Escape. Dafür stellte man ihn, wie gehabt, auf die Plattform des Focus, als europäischen Unterbau für globale Absatzmärkte, und schärfte außen wie innen die Optik. Dafür implantierte man ihm ausgefeiltere Fahrassistenz- und Dynamik-Systeme inklusive Torque Vectoring. Dafür wurde er mit einem variablen, situativen Allradsystem inklusive Lenkwinkelkontrolle ausgerüstet. Dafür bekam er eine neue Motorengeneration eingepflanzt. Dafür wurde das Angebot an Infotainment-Elektronik erweitert. Aktuell wird der Kuga in Österreich mit einem Benziner mit 1,5 Liter und einem Diesel mit zwei Liter Hubraum in unterschiedlichen Leistungskonfigurationen angeboten. Das reicht von 120 bis 182 PS. Gekoppelt sind die Antriebe, je nach Leistung und Antriebsart (Front oder Allrad) an manuelle oder automatische Schaltungen oder an ein sechsstufigess Doppelkupplungsgetriebe.

Der Preis: ab 26.400 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1,5 l EcoBoost (Benziner) mit 120 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe, in der Ausstattungsstufe „Trend“. Allradantrieb kommt auf ab 33.400 Euro, für den 2,0 TDCi (Diesel) mit 150 PS.