Audi zündet die letzte Stufe des TT-Feuerwerks

Motor / 29.04.2016 • 13:02 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Der neue Audi TT RS leistet satte 400 PS. Zudem hat er ein paar Kilogramm abgespeckt – ganz im Sinne der Fahrperformance.
Der neue Audi TT RS leistet satte 400 PS. Zudem hat er ein paar Kilogramm abgespeckt – ganz im Sinne der Fahrperformance.

Kraftvoller Fünfender: Der stärkste Audi TT aller Zeiten leistet jetzt satte 400 PS.

Audi. Audi zündet die vorerst letzte Stufe des TT-Feuerwerks und präsentiert den Fans des kleinen Sportlers nun die RS-Version. Die kommt nun mit 400 PS daher und rangiert in dieser Ausbaustufe auf dem Level ernsthafter Sportwagen. Auch die vorwiegend auf SUV geeichten Chinesen bekommen immer mehr Appetit auf Sportwagen, daher ist die Premiere in Peking eine willkommene Abwechslung auf der geländewagengetränkten Traditionsmesse in der Hauptstadt.

2,5-Liter-Aggregat

Konzeptionell bleibt alles, wie es war: also kein Hubraum- oder Zylinderschwund. Unter der Haube werkelt weiterhin ein 2,5 Liter großer Fünfender, an dem die Ingenieure allerdings ordentlich gefeilt haben. Durch den Einsatz von Aluminium beispielsweise für das Kurbelgehäuse sowie die Optimierung weiterer Komponenten gelang es den Technikern, das Motorengewicht um 26 Kilogramm zu reduzieren, was nicht nur dem Kraftstoffkonsum entgegenkommt, sondern auch die dynamischen Fertigkeiten des TT verbessert.

Und die sind beim RS natürlich wichtig. Audi beziffert den Standard-Sprint auf maximal 3,9 Sekunden beim Roadster sowie gar 3,7 Sekunden beim Coupé. Als Höchstgeschwindigkeit stehen mit dem entsprechenden Häkchen in der Auspreisliste 280 km/h im Datenblatt, sonst bleibt es bei 250 Sachen. Um auch klanglich Eindruck zu machen, leitet der sowohl direkt als auch indirekt einspritzende Ottomotor seine Abgase per Klappenauspuff aus – eine Soundtaste gibt es für sämtliche Modelle frei Haus.

Spoiler am Heck

Ebenfalls obligatorisch ist das siebenstufige Doppelkupplungsgetriebe, das 480 Nm Maximalmoment verarbeiten muss und an beide Achsen leitet. Wenn man möchte, liefern die Ingolstädter variable Dämpfer und Keramikbremsscheiben, um auch höheren fahrerischen Ansprüchen zu genügen.

Ein Auto für Understatement-Liebhaber ist der bisher stärkste TT indes nicht. So erkennt man ihn rasch am feststehenden Spoiler, der – über die Optik mag man streiten – nun einmal den Abtrieb erhöht und somit die Fahrstabilität verbessert. Auch die typischen Oval-Auspuffendrohre sind nach alter RS-Manier gesetzt.

Ein Spoiler am Heck und mächtig Power unter der Haube.
Ein Spoiler am Heck und mächtig Power unter der Haube.